Zusammenfassung
Um Gleichstellungspolitik effektiver zu gestalten, hat Niedersachsen als erstes Bundesland bereits 1998 die Initiative zur Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming ergriffen. Vorbild der niedersächsischen Landesregierung war die Europäische Kommission, die seit 1996 verbindlich zu einer Politik des Gender Mainstreaming übergegangen ist. Dabei gilt folgende Definition:
„ Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung der EntScheidungsprozesse mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteure und Akteurinnen den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen“ (MFAS 2000, S. 7; zu den übersetzungsbedingten Definitionsproblemen vgl. auch Krell/Mückenberger/Tondorf in diesem Band).
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Literatur
MFAS (2000): Gender Mainstreaming — Informationen und Impulse, hrsg. vom Niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales. Autoren: Prof. Dr. Gertraude Krell/Prof. Dr. Ulrich Mückenberger/Dr. Karin Tondorf, Hannover.
Tondorf, Karin/Krell, Gertraude (1999): „An den Führungskräften führt kein Weg vorbei!“ Erhöhung von Gleichstellungsmotivation und -kompetenz von Führungskräften des öffentlichen Dienstes (Editionen der Hans-Böckler-Stiftung, Band 23), Düsseldorf.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Merk, H. (2001). Praxisbeispiel Niedersachsen: Die Implementierung von Gender Mainstreaming. In: Krell, G. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92021-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92021-8_7
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-32229-4
Online ISBN: 978-3-322-92021-8
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