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Die Bedeutung des Mehrheitsprinzips im Rahmen unserer politischen Ordnung

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Zusammenfassung

Die Entscheidung durch Mehrheit ist neben anderen Formen politischer Entscheidung nur eine, um der Beratung ein Ende und dem Handeln ein Ziel zu setzen oder zwischen Personen die Wahl zu treffen. Das Mehrheitsprinzip erfüllt in unserer heutigen Staatsordnung eine bestimmende Funktion, wenn ihm auch Schranken seiner Wirksamkeit gesetzt sind. Über seinen Geltungsanspruch innerhalb dieser Schranken, über die Berechtigung jener ihm gesetzten Grenzen und über den Zusammenhang des Mehrheitsprinzips mit den Grundwerten und -vorstellungen unserer politischen Ordnung soll diese Erörterung Überlegungen anstellen.

Nachdruck aus: Zeitschrift für Politik 3/1964, S. 239–250.

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Anmerkungen

  1. Schmollers Jahrbuch, 39 (1915), Heft 2; vgl. daneben vor allem Wolodymyr Starosolskyj, Das Majoritätsprinzip, Wiener wissenschaftliche Studien, 13, 2. Heft. Wien und Leipzig 1916. Ferdinand Elsener, „Zur Geschichte des Majoritätsprinzips“ in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kanonistische Abteilung, XLII (1956), S. 73ff.

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Bernd Guggenberger Claus Offe

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© 1984 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Varain, H.J. (1984). Die Bedeutung des Mehrheitsprinzips im Rahmen unserer politischen Ordnung. In: Guggenberger, B., Offe, C. (eds) An den Grenzen der Mehrheitsdemokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91542-9_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91542-9_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11651-8

  • Online ISBN: 978-3-322-91542-9

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