Zusammenfassung
Mit dem zu Beginn des Jahres kaum für möglich gehaltenen Wahlsieg Mois und seiner früheren Einheitspartei KANU am 29.12. bei den ersten Mehrparteienwahlen seit 1966 ging das seit der Unabhängigkeit turbulenteste Jahr zu Ende. In einem politischen Klima, das durch die v.a. von KANU-Führern geschürten “ethnischen Auseinandersetzungen” extrem polarisiert war, gelang den Parteistrategen um Moi eine geschickte Konsolidierung der zunächst paralysierten KANU. Dennoch wäre der Opposition der Wahlsieg nicht zu nehmen gewesen, wenn sie sich auf einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten hätte einigen können, was aber aufgrund persönlicher Ambitionen der politischen Führer und (intra-)ethnischer Divergenzen nicht gelang. Wirtschaftlich machte sich für das von Entwicklungshilfgeldern abhängige Land das fortgesetzte Embargo der Gebergemeinde deutlich bemerkbar.
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Peters, RM. (1993). Kenya. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1992. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91417-0_38
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