Zusammenfassung
Integration in die internationale Arbeitsteilung und insbesondere Einbindung in die US-amerikanische Einflußsphäre, wachsendes Interesse für die großen Märkte Europas, auf denen Italien fortan mit den anderen Industrieländern Schritt halten wollte und schließlich die besondere Vorliebe für Mittel- und Osteuropa — das war die angestrebte Entwicklung in Grundzügen. Diese sollten erst nach 1943/45 bestimmend werden, ihre Wurzeln aber reichten in den hier untersuchten Zeitraum zurück, hier lassen sich ihre erste Formen deutlich erkennen. Dies geschah zu einer Zeit, als der italienische Faschismus seine optimale Machtentfaltung im Lande erreicht hatte, betrachtet man das breite Spektrum der gesellschaftlichen Interessen und politischen Kräfte, die an seiner Machtentfaltung in unterschiedlichem Maße „teil“-hatten. Es waren allerdings höchst verschiedene Interessen und Kräfte, die lediglich ein Bündel letztlich konkurrierender Politiken unter einem Dach zusammenzuhalten vermochte.
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Literatur
Vgl. u. a. Norman Kogan, L'Italia del dopoguerra. Storia politica dal 1945 al 1966,Bari 1970, S. 70 f., 121, 138 ff., 200 f. Ennio Di Nolfo, Das Problem der europäischen Einigung als ein Aspekt der italienischen Außenpolitik 1945-1954, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte,28. Jg., 1980/2, S. 145-167.
Siehe hierzu Paul A. Baran/Paul M. Sweezy, Monopolkapital. Ein Essay über die amerikanische Wirtschafts-und Gesellschaftsordnung,Frankfurt a. M. 1973, S. 212 f.
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Rafalski, T. (1984). Zusammenfassung (2). In: Italienischer Faschismus in der Weltwirtschaftskrise (1925–1936). Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91074-5_19
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