Zusammenfassung
Wenn wir in Kapitel 2 versucht haben, das soziale Handeln aus dem Blickwinkel der Gesellschaft darzustellen und gleichzeitig aus der Perspektive des Individuums die Gesellschaft als den größeren Rahmen für zwischenmenschliche Prozesse zu begreifen, dann haben wir bislang jene vermittelnden sozialen Netzwerke vernachlässigt, in denen wir im Alltag faktisch unsere sozialen Beziehungen anknüpfen und entfalten. Gemeint sind damit jene mehr oder weniger deutlich voneinander abgrenzbaren Handlungsbereiche, die wir umgangssprachlich als „Gruppen“, „soziale Kreise“ oder „Gruppierungen“ bezeichnen und in denen sich im Alltag das „Skript“ der Gesellschaft konkretisiert: in Familien, Freundes- und Bekanntenkreisen, Spielgruppen und Schulklassen, Arbeitsgruppen und Abteilungen, in Betrieben und Behörden, in Parteien und Verbänden, in Gemeinden, in der Region, im Land, — als Deutsche oder Ausländer, als Kirchgänger, Steuerzahler oder als Fußballfan, als zur Gruppe der Achtzehnjährigen oder zu den Rentnern zählend usw. usf.
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Literatur
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Henecka, H.P. (1997). Soziale Zusammenhänge. In: Grundkurs Soziologie. Uni-Taschenbücher, vol 1323. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89394-9_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1879-3
Online ISBN: 978-3-322-89394-9
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