Zusammenfassung
Von den Praktikern wird die Regelungstheorie gern etwas geringschätzig bewertet, mit dem Argument, daß diese Methoden zu kompliziert sind und an der Realität vorbeigehen. Natürlich ist die genaue Berechnung einer Strecke, z.B. eines chemischen Prozeßes nicht möglich. Es lassen sich jedoch die Kennwerte einer Strecke experimentell ermitteln und mit Hilfe der Theorie sinnvoll einordnen. Dazu ist erforderlich zu wissen, wie die einzelnen Kenngrößen zustande kommen und welchen Ein-fluß sie im Zusammenspiel mit der Regeleinrichtung haben. Anliegen der Regelungstheorie ist es, die oft komplizierten Zusammenhänge im Regelkreis zu erfassen und gegebenenfalls gezielt einzugreifen. D.h., daß man im voraus die Wirkung einer Änderung eines Reglerparameters kennt, ohne auf bloßes Probieren angewiesen zu sein.
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© 1972 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
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Reuter, M. (1972). Mathematische Behandlung einzelner Regelkreisglieder. In: Regelungstechnik für Ingenieure. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88821-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88821-1_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-04004-8
Online ISBN: 978-3-322-88821-1
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