Zusammenfassung
Etwa 80 % aller Synthese-Filamentgarne werden texturiert Dies geschieht überwiegend nach dem Falschdrahtverfahren. Unter Texturieren versteht man eine kontinuierliche Deformation von Filamenten. Bei der Falschdrahttexturierung wird diese Deformation durch Torsion der Garne aufgebracht und durch Wärmeeinwirkung fixiert. Je nach Drehzahl der Spindel, Temperatur des Heizers und Fadenspannung im Texturierprozeß entsteht ein Garn mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Deformation. Diese fixierte Deformation des Garnes führt nach der i. a. im gleichen Arbeitsgang erfolgenden Garnöffnung und Schrumpfauslösung zu einer entsprechenden Filamentkräuselung. Lokal auf Einzelfäden oder Fadengruppen eines Flächengebildes begrenzte Kräuselungsabweichungen führen zu einer ungewollten Streifigkeit, die zu den kostenträchtigsten Fehlern bei dieser Artikelgruppe zählt. Aber selbst bei einem Texturgarn mit homogener Kräuselung kann eine Abweichung von einem bestimmten Kräuselgrad das Warenbild und die Wareneigenschaften ungünstig beeinflussen.
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Valk, G., Heidemann, G., Ringens, W., Jellinek, G. (1980). Einleitung und Fragestellung. In: Verfahren zur quantitativen Messung der Deformationsintensität von FD-Texturgarnen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2952. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88489-3_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02952-8
Online ISBN: 978-3-322-88489-3
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