Zusammenfassung
Will man für die Konsolidierung erreichen, daß die Einzelabschlüsse homogen sind, so müssen solche Konzernunternehmen, die nach anderen Rechnungslegungsvorschriften ihre Jahresabschlüsse aufstellen als sie für den internationalen Konzernabschluß maßgeblich sind, entweder zwei getrennte Abschlüsse aufstellen, einen für die Rechnungslegung im Gaststaat, den anderen für die Konsolidierung1), oder der für den Gaststaat aufgestellte Abschluß ist in einer Art und Weise umzuformen, daß der umgeformte Abschluß für die Konsolidierung verwendbar ist. Welches der beiden Verfahren man benutzt, hängt sowohl von dem erforderlichen Aufwand ab als auch von den gesetzlichen Vorschriften des Sitzlandes der Konzernobergesellschaft2). Da der inhaltliche Unterschied beider Verfahren sehr gering ist, wollen wir im folgenden von der zweiten Alternative ausgehen, da zum einen hier die Probleme klarer herausgearbeitet werden können, zum anderen auf diese Art und Weise grundsätzlich der deutschen aktienrechtlichen Regelung der Konzernrech nungslegung entsprochen wird3).
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Literatur
Klein, Günter (1970) : Die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzerngeschäftsberichts, Düsseldorf 1970, S. 86 f.
Dies ist die Situation in den USA. Dazu Connor,Joseph E. (1970): International Accounting, in: Vancil, Richard: The Financial Executives Handbook, New York 1970, S. 1107.
Daß die deutsche Literatur und Praxis stark von der US-amerikanischen Literatur und Praxis geprägt worden ist, stellt auch Müller (1974), S. 59, fest.
vgl. Commission on Transnational Corporations, Group of Experts on International Standards of Accounting and Reporting: Report on the First Session (Preliminary version) (76 -45570), New York 1976
Vgl. etwa v. Wysocki (1971), S. 694, der die Differenz aus der Währungsumrechnung bei Wechselkursänderungen in der Kapitalaufrechnungsdifferenz erfassen will.
Vgl. zu dieser Auffassung ausführlich: Müller, Eberhard (1973): Kursumrechnung bei Einbeziehung ausländischer Konzerngesellschaften in den Weltabschluß als Bewertungsproblem, in: WPg, Jg. 26 (1973), S. 653–654.
Dies wird am deutlichsten bei M üller, Eberhard (1973): Kursumrechnung bei Einbeziehung ausländischer Konzerngesellschaften in den Weltabschluß als Bewertungsproblem, in: WPg, Jg. 26 (1973), 3. 653–661.
vgl. auch Scapens, R.W.: The treatment of inflations overseas, in: Accountancy (Sept. 1973), S. 10–16.
Rose, Werner: Die Einbeziehung ausländischer Konzernunternehmen in den Konzernabschluß inländischer Konzerne, in: WPg, Jg. 16 (1963), S. 504.
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© 1978 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
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Kirchner, C. (1978). Zuordnung von Umbewertung und Umrechnung. In: Weltbilanzen. nbf neue betriebswirtschaftliche forschung, vol 4. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87949-3_3
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