Zusammenfassung
Bis zum Beginn der 70er Jahre gab es — von einigen traditionell benachteiligten Gebieten (Zonenrand, Ostfriesland) und der einsetzenden Krise an Ruhr und Saar abgesehen — eher ein Nord-Süd-Gefälle: “Was einmal fein war in der deutschen Wirtschaft, lag mehrheitlich im Norden, während das, was heute als fein gilt in der deutschen Industrie und Technologie, eher im Süden zu finden ist” (Prognos). Die wirtschaftlich starke Position des Nordens war dabei auf die Wirtschaftskraft der Stadtstaaten, vor allem auf die Hamburgs, zurückzuführen. Nun konzentrieren sich die Probleme des Nordens auf die Stadtstaaten; sie sind “zu den ‘Destabilisatoren’ des Arbeitsmarktes in Küstenländern geworden” (Handelskammer, 1984:16). Tatsächlich hinken die norddeutschen Ballungsgebiete, von denen eigentlich Wachstumsimpulse ausgehen müßten, bereits seit gut 20 Jahren hinter der durchschnittlichen Entwicklung in der Bundesrepublik her.
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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Dangschat, J., Krüger, T. (1986). Hamburg im Süd-Nord-Gefälle. In: Friedrichs, J., Häußermann, H., Siebel, W. (eds) Süd-Nord-Gefälle in der Bundesrepublik?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87757-4_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11841-3
Online ISBN: 978-3-322-87757-4
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