Zusammenfassung
Wie bereits erwähnt, geht das Adsorptionsgleichgewicht häufig mit dem Aufbau einer geladenen Doppelschicht einher. Die Doppelschichtkapazität, die sich im Aquivalenzbereich stark ändert, kann unmittelbar mit Wechselstrommethoden gemessen werden. Dabei sollten die Pulsmethoden, die sich in der modernen Polarographie schon durchgesetzt haben, einem einfachen niederfrequenten Sinus-oder square-wave-strom überlegen sein, zumal sich hier die Möglichkeit ergibt, zwischen kapazitivem Strom und Faradaystrom durch entsprechendes Tasten zu unterscheiden. Die Relaxationszeiten an Festelektroden sind sehr lang, so daß einerseits mit Frequenzen < 30 Hz gearbeitet werden muß, andererseits aber auch nicht besonders hohe Anforderungen an die Schnelligkeit der Meßanordnung gestellt werden. Bei diesen “langen” Meßzyklen ist zum Beispiel sogar eine on-line-Datenverarbeitung durch einen Mikroprozessor möglich.
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Umland, F., Schumacher, E. (1979). Weitere Möglichkeiten der APE-Technik; Wechselstrommethoden; elektrolytische Anreicherung. In: Entwicklung und Untersuchung neuartiger Indikatorelektroden zur Titration hochverdünnter Lösungen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87521-1_8
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