Zusammenfassung
Spätestens die weitreichenden Veränderungen durch die von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ in Basel) erarbeiteten neuen Eigenkapitalrichtlinien1 haben zu einer Informationsoffensive der Geschäftsbanken im Zusammenhang mit dem nunmehr ab 2005 zur risikoadäquaten Eigenkapitalunterlegung von Krediten notwendigen Ratings geführt. Darüber hinaus besteht insbesondere in der Außendarstellung mittelständischer Unternehmen eine weite Informationslücke, die unter anderem dazu führt, dass kaum Zugang zu alternativen Finanzierungsformen gefunden wird. Diese Lücke kann ebenfalls durch ein allgemein anerkanntes, komprimiertes Urteil über die entscheidungsrelevanten Faktoren geschlossen werden, die nicht nur die Interessen der Kapitalgeber berücksichtigen, sondern den Informationsinteressen eines vielschichtigen Adressatenkreises — wie zum Beispiel den Lieferanten und Kunden eines Unternehmens — gerecht werden. Rating ist ein solches Urteil, dass die entscheidungserheblichen Faktoren eines Unternehmens in einem allgemein anerkannten Wert widerspiegelt und damit zu einem der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren im Mittelstand avanciert.2
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Literaturhinweise
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Röhm, A. (2001). Zusammenarbeit der Ratingagentur mit dem Advisor. In: Everling, O. (eds) Rating — Chance für den Mittelstand nach Basel II. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86957-9_35
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