Zusammenfassung
Nicolaus August Otto, der mit „schmaler, aber scharfer Intuition“ alle Vorgänge in dem von ihm geschaffenen Viertaktmotor durchdrungen und dessen einseitige Begabung sich ausschließlich darauf konzentriert hatte, war trotz des errungenen überwältigenden Erfolges weiterhin unermüdlich erfinderisch tätig. In einem nicht zu stillenden Drang nach Erkenntnis wandte er sich zuerst der Motorzündung zu, der er seit jeher seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Während er bei seinen ersten Probemotoren hierfür den elektrischen Funken genutzt hatte, der in den Händen unerfahrener Handwerksmeister zu einer Quelle häufiger Betriebsstörungen geworden war, setzte er später die Gasflammzündung ein. Aber auch sie erwies sich als unzulänglich, als man die Verdichtung weiter steigerte, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Dazu kam, daß sie infolge der damit verbundenen Feuer- und Explosionsgefahr für einen mit flüssigem Brennstoff betriebenen Motor nicht in Frage kam.
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© 1978 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sittauer, H.L. (1978). Die Weiteren Lebens- und Schaffenswege der Erfinder. In: Nicolaus August Otto Rudolf Diesel. Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, vol 32. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86908-1_5
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