Zusammenfassung
Der Umgang mit Behörden gehört zum Alltag eines jeden Bürgers. Ausnahmslos sind wir auf vielfältige Weise in das fein gesponnene Netz staatlicher Maßnahmen eingebunden, damit Staatsbürger und Verwaltungsklient zugleich: Wir wirken durch Wahlen auf den politischen Entscheidungsprozeß ein und sind gleichzeitig Adressaten der Leistungen und Regelungen, die aus diesem Entscheidungsprozeß hervorgehen. Unser Selbstverständnis als Bürger fließt somit aus zwei verschiedenen Quellen: aus der Rolle des — wenn auch im bescheidenen Umfang — aktiv Beeinflussenden von Politik und aus der Rolle des Adressaten von politischen Entscheidungen. Mit zunehmender Dichte des staatlichen Regelungs- und Leistungsnetzes gewinnt die letztere an Bedeutung.
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© 1990 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Windhoff-Héritier, A., Gräbe, S., Ullrich, C. (1990). Verwaltungen und ihre Klientele — Allgemeine Überlegungen. In: Verwaltungen im Widerstreit von Klientelinteressen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86389-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86389-8_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4046-7
Online ISBN: 978-3-322-86389-8
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