Zusammenfassung
Metall-Legierungen werden häufig durch Zusammenschmelzen von mehr oder weniger reinen Komponenten erzeugt. Dabei wird zunächst das Metall mit dem größten Volumenanteil (Basismetall) geschmolzen. Danach erfolgt der Zusatz der vorgesehenen weiteren Legierungskomponenten, Bei etwa gleichen Anteilen zweier Metalle in einer Legierung wird erst das Metall mit dem größeren Schmelzpunkt aufgeschmolzen und dann das andere in fester oder flüssiger Form zugegeben. Ist der Schmelzpunkt einer Legierungskomponente erheblich größer als der des Basismetalls oder soll es nur in kleinen Mengen zugesetzt werden, so erzeugt man zunächst geeignete niedrigschmelzende Vorlegierungen. Diese werden dann dem geschmolzenen Basismetall in fester Torrn zugesetzt. Bei der Legierungsherstellung wird stets eine gute Durchmischung der Schmelze angestrebt. Dies wird bei Legierungen, deren Komponenten im flüssigen Zustand völlig ineinander löslich sind, durch geeignete Bewegung der Schmelze bei Temperaturen oberhalb der Schmelztemperatur der Legierung erreicht. Das Aufschmelzen erfolgt in Tiegeln, die mit den Schmelzen nicht reagieren. Je nach Höhe der erforderlichen Temperatur werden verschiedene Tiegelmaterialien benutzt.
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Literatur
B. Chalmers, Principles of Solidification, 2. Aufl., Wiley & Sons, New York, 1967
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Macherauch, E. (1981). Schmelzen und Erstarren. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-23306-8
Online ISBN: 978-3-322-86115-3
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