Zusammenfassung
Die bei der martensitischen Härtung von Stählen (vgl. V 16) erreichbaren Härte- und Festigkeitswerte sind von der Austenitisierungstemperatur und -zeit, von der Abkühlgeschwindigkeit, der Stahlzusammensetzung und von den Werkstückabmessungen abhängig. Wegen der über dem Werkstoffquerschnitt lokal unterschiedlichen Abkühlgeschwindigkeiten treten — solange Vkrit überschritten wird — die martensitischen Umwandlungen zeitlich versetzt auf und laufen — wenn die Abkühlgeschwindigkeiten zu klein werden — nicht mehr vollständig bzw. überhaupt nicht mehr ab. Durchhärtung ist bei kleinen Abmessungen nur dann gewährleistet, wenn auch im Probeninnern die zur Martensitbildung erforderliche kritische Abkühlgeschwindigkeit erreicht wird. Letztere läßt sich durch bestimmte Legierungselemente in weiten Grenzen beeinflussen.
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Literatur
J. Grosch, Wärmebehandlung der Stöhle, WTV, Karlsruhe, 1981
H.J. Eckstein, Technologie der Wärmebehandlung von Stahl, VEB Grundstoffind., Leipzig, 1976
W. Brenninghoff Wärmebehandlung der Bau- und Werkzeugstähle, 3. Auflage, BAZ, Basel, 1978
H.P. Hougardy, HTM 33 (1978), 63
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Macherauch, E. (1981). Härtbarkeit von Stählen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_36
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_36
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-23306-8
Online ISBN: 978-3-322-86115-3
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