Zusammenfassung
Werden unlegierte Stähle durch Zufuhr thermischer Energie austenitisiert und anschließend aus dem Gebiete der γ — Mischkristalle mit hinreichend großer Abkühlgeschwindigkeit auf Raumtemperatur abgeschreckt, so entsteht ein charakteristisches Abschreckgefüge, dessen kennzeichnender Bestandteil als Martensit bezeichnet wird. Im Austenitgebiet, also oberhalb der Grenzlinie GSE des Eisen-Eisenkarbid-Diagramms (vgl. Bild 1 und 2, V 15), sind die Kohlenstoffatome vollständig im kfz. Eisengitter gelöst und nehmen dort oktaedrisch koordinierte Lückenplätze ein (vgl. Bild 4, V 1). Durch die rasche Abkühlung entsteht eine Nichtgleichgewichtsphase von größter praktischer Bedeutung.
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Literatur
O. Vöhringer u. E. Macherauch, HTM 32 (1977), 153
Phase Transformations, ASM-Seminar, ASM, Metals Park, 1970
Z. Nishiyama, Martensitic Transformation, Academic Press, London, 1978
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Macherauch, E. (1981). Martensitische Umwandlung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-23306-8
Online ISBN: 978-3-322-86115-3
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