Zusammenfassung
Ob und in welchem Ausmaß die synchronischen und adaptiven Programmkomponenten redaktionellen Handelns jemals aufgerufen werden, ist bis zu dieser Stelle relativ ungewiß. Bislang wissen wir lediglich etwas über subjektive Vorstellungen, die innerhalb der binnenredaktionellen Differenzierung sehr unterschiedlich verteilt, zum Teil auch widersprüchlich sind. Erst aus der Registrierung faktischen Handelns lassen sich u.U. Aussagen über die tatsächlichen Thematisierungsprozesse formulieren. Dazu wurden die Stelleninhaber einer detaillierten Beobachtung unterzogen: Alle Tätigkeiten während des Arbeitstages wurden (soweit dies forschungspraktisch möglich war) registriert und für jede Position so ein charakteristisches Profil erstellt. Die Tätigkeiten wurden nach dem Maß der Themenrealisation klassifiziert Eine forschungsnotwendige Restkategorie zeigt Tab. 10: Über einige Beobachtungsintervalle war nicht einwandfrei zu ermitteln, welche Tätigkeiten die Beobachteten ausgeführt hatten, so daß sie als „unbeobachtbar/abwesend“ registriert wurden. Auch die Zeitanteile, während derer die Journalisten mit dem Beobachter kommunizierten, wurden gesondert registriert.
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Hienzsch, U. (1990). Prozessuale Dimension. In: Journalismus als Restgröße. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85774-3_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85774-3_11
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Print ISBN: 978-3-8244-4037-5
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