Zusammenfassung
Die voranstehenden Überlegungen zur Drei-Speicher-Hypothese der Zeit-, Raumund Personenschemata (= abhängige Variablen) wurden in einer Fragebogen-Untersuchung empirisch überprüft. Da sich (wie diskutiert) in den Untersuchungen 1.1 bis 1.3 auch gezeigt hatte, daß nicht nur das Ausmaß des TV-Konsums von Einfluß ist, sondern daß spezifische Rezipientenvariablen die Aufnahme und Verarbeitung von TV-Inhalten beeinflussen, erschien zusätzlich die Erfassung der allgemeinen Aufmerksamkeit, des Interesses, der Beschäftigung mit dem Gesehenen, kurz, der Intensität der Zuwendung zum TV-Gerät angeraten (vgl. dazu auch „Mental activity“ bei Salomon, 1981). Nach den voranstehenden Überlegungen erwarteten wir:
-
(i)
Zur „Drei-Speicher-Hypothese“: Versuchspersonen zeigen bedeutsame Unterschiede bei Zeit-, Raum- und Personenschemata in Abhängigkeit vom jeweiligen Speicher.
-
(ii)
Zu speicherspezifischen Kultivierungseffekten: Zusammenhänge zwischen der Sehzeit und Kultivierungseffekten werden nur im Speicher des medial-realen und medial-fiktionalen Wissens erwartet. Die Sehintensität soll diesen Zusammenhang verstärken.
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Winterhoff-Spurk, P. (1989). Zur empirischen Überprüfung der Drei-Speicher-Hypothese. In: Fernsehen und Weltwissen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85608-1_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12006-5
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