Zusammenfassung
Der geschichtliche Rückblick hat gezeigt, daß eine Humanisierung der Arbeit bereits in den Anfängen der Industrialisierung von vorausschauenden, sozial engagierten Politikern, Arbeitnehmervertretern und Unternehmern angestrebt wurde. Offenkundige Belastungen der Arbeitnehmer waren der Anlaß für gesetzliche Regelungen oder privatwirtschaftliche Initiativen. Was erstmalig mit der Einschränkung der Kinderarbeit im Jahre 1839 begann, setzte sich bis heute in den Bemühungen um eine Vereinheitlichung des Arbeitsschutzrechts, in der Festlegung neuer Belastungsgrenzwerte und im Bemühen um umfassendere Erkenntnisse über die Belastung und Beanspruchung des Menschen bei der Arbeit fort. Dabei wurden Regelungswege gegangen, die heute zu einem — fast kaum noch überschaubaren— Netzwerk von Vorschriften geführt haben. In der Frühphase der Industrialisierung haben Unternehmer oftmals aus patriarchalischen oder altruistischen Haltungen heraus sozialfürsorgerisch gewirkt. Heute stellt sich zusätzlich die Frage, wie ökonomische und technologische Faktoren sowie die Kräfte des Marktes auf die Gestaltung der Arbeit wirken.
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© 1988 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kreikebaum, H., Herbert, KJ. (1988). Zusammenfassung. In: Humanisierung der Arbeit. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84005-9_6
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Print ISBN: 978-3-409-19104-3
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