Zusammenfassung
Anfang Dezember 1987 bereiteten die Palästinenser der besetzten Gebiete der Fiktion der „jordanischen Option“ durch eigene politische Aktionen ein Ende. Diese politische Wunschformel der israelischen und auch der amerikanischen Regierung hatte bedeutet: Verwirklichung des palästinensischen Selbstbestimmungsrechts im Rahmen einer jordanisch-palästinensischen Verhandlungsdelegation (prozedural) und einer jordanisch-palästinensischen Konföderation unter haschemitischer Souveränität (institutionell). Israel wollte dabei — unter enger Auslegung des Camp-David-Abkommens — nur „authentische Palästinenser“ aus den besetzten Gebieten über ihr eigenes Schicksal mitreden und verhandeln lassen, nicht jedoch die PLO.
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© 1989 Leske + Budrich, Opladen
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Schreiber, F., Wolffsohn, M. (1989). Der palästinensische Aufstand („Intifada“). In: Nahost. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83744-8_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83744-8_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0777-3
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