Zusammenfassung
In vielfachen Abwandlungen tritt der konkrete Warenmarkt als besondere Veranstal tung der Marktbeteiligten in den Dienst des Handelsverkehrs. Er begleitet den Handel von seinen Anfängen an und hat sich den wechselnden Anforderungen anzupassen verstanden. So bildeten sich aus den Märkten mit ortsanwesender Ware beim Übergang zum Verkauf nach Warenmustern die Mustermessen aus, so brachte die Typisierung der Rohstoffe des Welthandels die Einrichtung der Börsen und das Bedürfnis nach schnellem Absatz der kolonialen Produktionen die der Auktionen hervor. Diese Beispiele zeigen, daß die Marktinstitutionen sich in einem fortgesetzten Anpassungsprozeß befinden. Heute stehen je nach der Aufgabe, die sie zu erfüllen haben, eine ganze Reihe solcher Veranstaltungen nebeneinander. Die ursprüngliche, der Markt im engeren Sinne, hat dabei ihre Bedeutung keineswegs verloren.
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Literatur
Paul Jacob Marperger, Beschreibung der Messen und Jahr-Märkte, Leipzig 1710, S. 4/5.
Carl Günther Ludovici, Kaufmanns-Lexicon, 2. Aufl., Leipzig 1767, Artikel Markt.
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© 1972 Westdeutscher Verlag Opladen
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Seÿffert, R. (1972). Die Marktveranstaltungen. In: Sundhoff, E. (eds) Wirtschaftslehre des Handels. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83523-9_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83523-9_23
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11087-5
Online ISBN: 978-3-322-83523-9
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