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Differenzierungsdynamiken — einige Verlaufsfiguren der Ent- und Verkopplung

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Differenzierung und Integration der modernen Gesellschaft

Zusammenfassung

Dieses — für vorliegenden Band neu geschriebene — Kapitel hebt den auch vorher schon immer wieder angesprochenen dynamischen Aspekt gesellschaftlicher Differenzierung hervor. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden eine Reihe von Grundfiguren von Differenzierungsdynamiken vorgestellt, wobei — wie schon im vorigen Kapitel dargestellt — strategisches Handeln von Akteuren in transintentionale Verläufe handelnden Zusammenwirkens eingewoben ist.

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Literatur

  1. Zum Verhältnis offener und geschlossener Dynamiken siehe Schimank (2000a: 196–205).

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  2. Zu Letzterem siehe eine Beobachtung bei Jon Elster (1989b: 110/111) — hier etwas abgewandelt: Man darf zwar dem Sohn des Nachbarn Geld anbieten, damit er einem den Rasen mäht, aber dem Nachbarn selbst nicht — sogar wenn der das Geld gut gebrauchen könnte, weil er beispielsweise arbeitslos ist. Dies ist ein — auf Nachbarschaft beruhendes — Relikt der vormodernen Wirtschaftsgesinnung.

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  3. Zu Machiavelli als Theoretiker der ausdififerenzierten modernen Politik siehe Münkler (1983).

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  4. So wird gerade eine Domestizierung des gesellschaftlichen Gewaltpotentials erreicht (Schubert 2001: 68). Dies drückt auch Clausewitz bekannte Formel vom Krieg als „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ aus.

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  5. Nur wenn die Zielkomponente eines Handelns wertrational vereindeutigt ist, kann sie zweckrational — sowie formal und theoretisch rational — verfolgt werden (Schimank 2005a: 53–55).

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  6. Peter Gross (1994) fasst diese Dynamik als „Multioptionsgeseilschaft”.

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  7. Wie Thomas Meyer (2002: 211/212) vermerkt, deuten diese — anders als vordergründige Interpretationen meinen — nicht etwa daraufhin, dass eheliche Bindungen leichter, sondern darauf, dass diese wichtiger genommen werden.

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  8. Zum Bildungssystem siehe Archer (1982) und Smelser (1985; 1990), zum Gesundheitssystem Mayntz/Rose-witz(1988).

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  9. Diesen graduellen Autonomiebegriff, den Luhmann zunächst als „relative Autonomie” selbst benutzte, hat er später durch ein striktes Entweder/Oder-Verständnis teilsystemischer Autonomie abgelöst (Luhmann 1990a: 289–299).

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  10. Genau das zeigt sich an den neuen sozialen Bewegungen: Sie kritisieren gravierende Folgeprobleme funktionaler Differenzierung und stellen mit ihren Forderungen durchaus diese Gesellschaftsform insgesamt in Frage; aber sie bleiben “Alternative ohne Alternative” (Luhmann 1986a).

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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Schimank, U. (2005). Differenzierungsdynamiken — einige Verlaufsfiguren der Ent- und Verkopplung. In: Differenzierung und Integration der modernen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80766-3_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80766-3_10

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14683-6

  • Online ISBN: 978-3-322-80766-3

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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