Zusammenfassung
In diesem Beitrag soll es um die Beantwortung dreier Fragen gehen. Erstens, was sind Gewerkschaften und welche Funktionen üben sie in den liberal-demokratischen Gesellschaften des Westens aus? Wie nehmen zweitens die deutschen Gewerkschaften diese Funktionen wahr? Wie plausibel ist drittens die allerorten zu hörende Behauptung, die Gewerkschaften seien einem schleichenden Funktionsverlust ausgesetzt, da sich ihre traditionellen sozialen Milieus der Mitgliederrekrutierung auflösten, und die zunehmende Europäisierung der Geld- und Wirtschaftspolitik ihre im „Modell Deutschland“ fest verankerte wirtschafts- und sozialpolitische Mitgestaltung aushöhlten? Bei dieser dritten Frage haben wir es freilich mit einem unabgeschlossenen historischen Prozess mit nur sehr vorläufigem empirischanalytischem Wissen und teilweise sehr spekulativen Interpretationen zu tun und der aktuelle Wissensstand wird in den einzelnen Kapiteln des Buches genauer und differenzierter ausgebreitet und diskutiert. Deshalb werden hier zur Frage drei nur zusammenfassende Thesen mit Hinweis auf diese ausführlicheren Darstellungen formuliert.
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Literatur
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Esser, J. (2003). Funktion und Funktionswandel der Gewerkschaften in Deutschland. In: Schroeder, W., Weßels, B. (eds) Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80389-4_3
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