Zusammenfassung
Eine landläufige Unterscheidung zwischen zwei Arten von Wissen wird oft ausgedrückt als «wissen daß» gegenüber «wissen wie» oder als «Lehrsatzwissen» gegenüber «prozeduralem Wissen» oder auch als «Fakten» gegenüber «Fertigkeiten». In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit einigen der vielen Arten von Wissen, die keinem dieser beiden Pole zugeordnet werden können. Wichtige Beispiele aus dem täglichen Leben sind: eine Person kennen, einen Ort kennen, seinen eigenen Geisteszustand kennen. Wir verfolgen unser Leitthema — den Computer zu benutzen, um wissenschaftliches Wissen als im persönlichen Wissen verankert zu verstehen — indem wir uns ansehen, in welcher Hinsicht wissenschaftliches Wissen der Kenntnis einer Person mehr ähnelt als der Kenntnis eines Faktums oder dem Besitz einer Fertigkeit. Wir tun hier etwas Ähnliches wie damals, als wir die Schildkröte benutzten, um zwischen der formalen Geometrie und der Körpergeometrie eines Kindes Verbindungen zu schaffen. Auch diesmal haben wir das Ziel, Bedingungen für Lernweisen zu schaffen, die syntonischer sind als die in der traditionellen Schule bevorzugten.
«Ich liebe Ihre Mikroweiten, aber ist das Physik? Ich will es nicht bestreiten. Aber wie kann ich das wissen?»
Ein Lehrer
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Kapitel 6
Martin Gardner, Mathematischer Karneval (Berlin, Ullstein 1977).
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Papert, S. (1985). Große Ideen in geistgerechten Bissen. In: Kinder, Computer und Neues Lernen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6605-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6605-7_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1693-8
Online ISBN: 978-3-0348-6605-7
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