Zusammenfassung
Bekanntlich nimmt die Austauschgeschwindigkeit von Ionenaustauschern zu, wenn die Größe der handelsüblichen Perlform verkleinert wird. Leider steigt damit die Schwierigkeit der Handhabung dieser Perlchen, besonders, wenn man zu kolloiden Größenordnungen übergeht. Diese Schwierigkeit läßt sich vermeiden, wenn die kolloiden Ionenaustauscher in einer porösen Fasermatrix eingebettet vorliegen.
Es wird berichtet, wie solche Ionenaustauschfasern hergestellt werden können.
An Hand von Beispielen wird gezeigt, daß ihre Austauschgeschwindigkeit wesentlich größer ist als diejenige handelsüblicher Perlen. Auch ihr Einsatz als fester Katalysator wird besprochen. Da diese Fasern außerdem eine gute Abriebfestigkeit zeigen, wird ihre Verwendung für kontinuierliche Austauschmethoden interessant.
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Literatur
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Herrn Prof. Dr.-Ing. H. Zahn zum 60. Geburtstag gewidmet.
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© 1976 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG
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Kanig, G. (1976). Kolloide Ionenaustauscher in porösen Fasern. In: Kohlschütter, H.W., Müller, F.H., Weiss, A. (eds) Kolloidchemie heute II. Progress in Colloid & Polymer Science, vol 60. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/BFb0117066
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