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Zusammenfassung

Von solchen gibt es hier fast nichts. Denn dieweil sie keinen Ackerbau treiben, so bedürffen sie keine Schmiede, Schlösser und andere Eisen-Arbeiter. So siehet man allhie keine Wagen, ist auch keine Fuhrstrasse, sondern wann sie ihre wenige Wah­ren und Haußrath über ein Wasser bringen wollen, binden sie solches denen Ochsen auff den Rücken, setzen sich mit Weib und Kind drauff, und reisen also fort, und dieweil ihre Häuser nur von Stecken auffgeführet sind, brauchen sie keine Zimmer­leuthe, Tischer, Maurer, &c. An statt ihrer Handwercks-Leute sind die jenigen, welche, wiewol mit grosser Mühe, das im Feuer heiß gemachte Eysen zwischen Steinen zu hämmern und zuschlagen wissen, welches noch gut genung ist. Andere machen von Eylffenbein und Kupffer Armringe, andere wissen die Rauchen-Fell durch reiben zu zwingen und gar zu machen. Ihre Schneider brauchen zu Nehnadeln die Stacheln der Sta­chelschweine, an statt des Zwirns die Sehnen von den Thieren, damit wissen sie sehr dichte und nett ihre Mantel zu machen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schreyer, J. (1931). Von Handwercksleuten, Bey den Hottentoten. In: Reise nach dem Kaplande und Beschreibung der Hottentotten 1669–1677. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-7166-5_19

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