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Javanische Mythen und Fabeln

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Volksdichtung aus Indonesien

Zusammenfassung

Die javanische Sprache ist die Muttersprache von etwa zwanzig Millionen Einwohnern der östlichen und mittleren Teile Java’s, und zeichnet sich also vor all ihren indonesischen Verwandten aus durch die Anzahl derjenigen, die ihr Geistesleben darin zum Ausdruck bringen.

An erratum to this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-94-017-7139-9_16

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Literatur

  1. Vgl. in dieser Hinsicht die Erzählung aus der Minahasa (N. O. Celebes) : „Der Schwarzwildjäger und die grosse Schlange” (S. 293) mit der javanischen: „Das undankbare Krokodil“ (S. 51).

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  2. Djeruk — Indische Apfelsine (Citrus Linn.).

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  3. Weisse, stark-duftende Blume, der Indische Jasmin (Jasminum Sambac L.) 3) Raksasa = Titan.

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  4. Der Wezir, die Rechtehand des Fürsten (heute des Javanischen „Regenten“).

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  5. Ehrfürchtiger Gruss, darin bestehend, dass man die beiden Hände, welche nur mit den Fingerspitzen angeschlossen sind, derweise aufhebt dass die Daumen die Nase, die Zeigefinger die Stirn berühren.

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  6. Javanischer Dolch.

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  7. Hölzernes Gerüst vor dem Hause.

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  8. Eine eigentümliche Art von Tanzen.

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  9. Das Küssen der indonesischen Völker besteht meist in dem Beiben der Nase über das Gesicht.

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  10. Vgl. S. 3.

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  11. Patjul = eine Art von Hacke zur Boden-bearbeitung.

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  12. In den javanischen Tierfabeln ist meistens die Bolle des germanischen Reineke dem Zwerghirsch oder Kantjil (Moschus Javanicus) zugeteilt worden. Der erste Teil der oben (S. 2) erwähnten Sammlung javanischer Tierfabeln enthält die Beschreibung der vielen Streiche, welche das niedliche, schlaue Tierchen den grösseren Tieren gespielt hat, bis es zuletzt in den trägen Schnecken seine Meister findet.

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  13. Sad délan. Die zwei abweichenden Angaben der Bedeutung dieses Wortes : 1°. Entfernung von etwa zwei „Paal“ = 40 Minuten. 2°. Entfernung, welche ein Gegenstand durch ein Stoss zurücklegt (anděěl = stossen), können an dieser Stelle eine so wenig wie die andere füglich angewendet werden.

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  14. Arabisch: Isja = Jesus; auf Javanisch öfters: Ngisô. Nabi = Prophet.

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  15. Ein altes javanisches Reich, der Überlieferung nach einmal in der jetzigen „Residentie“ Samarang gelegen. 2) Vgl. S. 10.

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  16. Der Reis wird auf Java von Frauen und Mädchen gestampft in einem ausgehöhlten Holzblock; die Hühner suchen oft die darin zurückgebliebenen Reiskörner, und legen auch wohl ihre Eier hinein.

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  17. Ygl. Bemerkung I. im Anhang des Buches.

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  18. Das javanische Buch: „Adji Sôkô“ welches in weitläufigerer Form die nämliche Erzählung enthält, giebt von der Entstehung des wunderbaren Hahnen-eies eine Erklärung, welche wegen ihres Realismus in dem vorliegenden Werke nicht am Platze wäre.

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  19. Grosser Platz vor dem Palaste eines Fürsten oder Regenten.

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  20. Das Sanskritwort Çaka bezeichnet eine Zeitrechnung, welche mit der Regierung irgend eines Fürsten anfängt, besonders des Fürsten Çâliwa-hâna, A. D. 78; die mit seiner Regierung anfangende Zeitrechnung wurde auch auf Java eingeführt. Die ganze Kolonisation der Hindu, welcher die Javaner, nebst manchem Anderen, auch ihre Schriftzeichen verdanken, wird von ihnen in der Gestalt des mythischen Adji (Fürst) Sôkô (= Çaka) personifiziert.

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  21. Měndang oder Měndang Kamolan. vgl. S 28.

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  22. Vgl. S 10.

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  23. Um, wie es früher üblich war, die Buchstaben in Palmblätter zu kerben.

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  24. Obenstehende Worte enthalten, in richtiger Reihenfolge, nichts mehr und nichts weniger als die Namen der zwanzig Buchstaben des javanischen Alphabets: hå, nå, tjå, rå, kå, då, tå, så, wå, lå, på, då, djå, jå, njå, må, gå, bå, tå, ngå.

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  25. Kidang = Rehbock (Cervulus Muntjak). Nachdem der Kantjil von den Schnecken überlistet worden ist, tritt, im zweiten Teile des javanischen Fabelbuches („Serat Kantjil“ Vgl S 20) der Kidang an seine Stelle. Einige Fabeln dieses zweiten Teiles zeigen Verwandtschaft mit denen des Pantscha-tantra, tragen also einen didactischen Charakter, während die eigentlichen Kantjilfabeln nur dienen, den Zuhörern durch die Beschreibung der schlauen Streiche dieses Tierchens Freude zu machen.

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  26. Lange Sehilfpflanze: Imperata arundinacea Cyrill.

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  27. Etwa drei oder vier Uhr.

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  28. Hülsenfrüchte, von welchen eine Unzahl von Arten, darunter auch Galejor.

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  29. Morgens zwölf Uhr. Bedug ist der Name der grossen Pauke, welcha in der Moschee zur Ankündigung der fünf Grebetssbunden geschlagen wird.

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  30. Von Bambu-nechtwerk angefertigter konischer Korb der mit der Spitze nach unten in einen mit Wasser gefühlten Topf gestellt wird. Der Reis wird in den Korb gethan, und durch den emporsteigenden Dampf gekocht.

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  31. Uro stigma-art.

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  32. Piliostigma acidum.

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  33. Phyllanthus L.

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  34. d. h. bist undankbar.

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  35. Panutup = der Reiheschliesser. Nabi Panutup = der Lezte der Propheten.

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  36. Diese ganze Stelle ist überaus dunkel und schwer zu übersetzen; der Badjul scheint sagen zu wollen, dass, nach der von ihm vernommenen Erzählung, beim Weltuntergang auch die Tugenden der Menschen leicht geachtet werden sollen.

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  37. Takir: kahnförmiger Napf von gefalteten Pisangblättern als Teller verwendet.

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  38. Takir-pontang — Takir, dessen Ränder und Ecken mit jungen gelben Kokosblättern geschmückt sind; es wird bei Opferfesten verwendet.

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  39. Das betreffende javanische Zeitwort „aniběrkat“ bedeutet eigentlich: von einem Feste, einer Opfermahlzeit u. s. w. etwas nach Hause mitnehmen; es ist dies dem morgenländischen Gastgeber angenehm und ein Beweis der Freundschaft. Hier aber ist offenbar von einer unanständigen, eigennützigen That des Lěbě die Rede.

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  40. Vgl. S. 49.

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  41. Erythrina fusca Lour.

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  42. Nachfolgen — Jav. anggugu — Anspielung auf Senggugu.

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  43. Vgl. S. 24.

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van Maurik, J. et al. (1904). Javanische Mythen und Fabeln. In: Volksdichtung aus Indonesien. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-7139-9_1

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