Zusammenfassung
Wir sehen, daß die Landwirtschaft keinen Kriegsgewinn gemacht haben kann, denn die Preise der Bedarfsgegenstände stiegen viel mehr, als die der Verkaufsgegenstände. Der Ertragsrückgang kommt noch hinzu, der allerdings durch einen entsprechend geringeren Aufwand an Dünger zum Teil wieder aufgehoben wurde. Der Produktionsumschwung war unbedingt notwendig, weil die nötigen Arbeitskräfte fehlten. Dieser Mangel an Arbeitskräften war tatsächlich der Hauptgrund für den Produktionsumschwung. Das beweist die Tatsache, daß der Anbau von Zuckerrüben, der zweifellos noch am rentabelsten war, sehr stark zurückgegangen ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Matthes, J. (1925). Allgemeine Ergebnisse. In: Preisänderungen, Ertragsrückgang und Produktionsänderung in der Landwirtschaft im Kreise Worms in den Jahren 1914–1920. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-6551-0_7
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