Zusammenfassung
Kurz nach Ausbruch des Krieges, noch im Jahre 1914, traten für viele Erzeugnisse die Höchstpreisverordnungen in Kraft. Daß derartige Verordnungen unbedingt notwendig waren, weiß Jedermann, denn im freien Handel richtet sich der Preis immer nach Angebot und Nachfrage. Da wir nun aber keine Zufuhr von außen mehr bekamen, die Nachfrage aber dieselbe blieb, so wären die Preise ganz von selbst derart gestiegen, daß bei langer Dauer die Zahlungsfähigkeit der Verbraucher nicht hätte folgen können. Für den Erzeuger bilden der Betrag der Erzeugungskosten, eine Verzinsung des Bodenwertes und ein kleiner Verdienst die untere Grenze des Preises seiner Erzeugnisse.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Matthes, J. (1925). Die Wirkungen des Krieges auf die Landwirtschaft im Kreise Worms. In: Preisänderungen, Ertragsrückgang und Produktionsänderung in der Landwirtschaft im Kreise Worms in den Jahren 1914–1920. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-6551-0_3
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