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Der Weg zur Reinen PhÄnomenologie — die Ausschaltung des Empirischen Ich

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Book cover Das Problem des Ich in der Phänomenologie Husserls

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE))

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Zusammenfassung

Wir wollen uns in diesem Kapitel in Grundzügen ein klares Verständnis des Weges zur reinen Phänomenologie, welche durch die phänomenologische Reduktion ihre methodische Ausgestaltung erfährt, zu verschaffen suchen.1 Hier liegen nämlich, wie wir vordeuteten, die Grundlagen für das Verständnis der Stellungnahme zur Ichproblematik auf dem Boden der reinen Phänomenologie.

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Referenzen

  1. Vgl. zu Hauptpunkten der Klarlegung des Sinnes der Phänomenologie v.a. auch: E. Fink (1939, bzw. 1966), zur Reduktion. — I. Kern (1964), allgemein § 16, zur Erkenntnistheorie § 10, zur Reduktion § 18, zur transzendental-philosophischen Methode § 11. — R. Boehm (1965, bzw. 1968) zur phänomenologischen Reduktion. — Th. de Boer (1966), v.a. deel II, hoofdstuk II, S. 246ff., Intermezzo, S. 355ff., deel III. hoofdstuk II, S. 454ff. und hoofdstuk III § 1 und § 2. — E. Tugendhat (1967), bes. 2, Abschnitt.

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  2. Hu XVI, Ding und Raum, Vorlesungen 1907, § 13, S. 40f., m.H.

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  3. Vgl. „Entwurf einer ‚Vorrede‘ zu den “Logischen Untersuchungen‘ “, hrsg. von Eugen Fink in Tijdschrift voor Filosofie. I, 1939 (S. 106–133 u. 319–339); das Zitat, S. 109.

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  4. Der „Schritt“ von der apriorischen, eidetischen, zur „transzendentalen“ Phänomenologie dürfte mit dem im leeren Raum Schweben der eidetischen Phänomenologie (so Tugendhat (1967), S. 17f.) wenig zu tun gehabt haben. Vielmehr war entscheidend, dass auch eine eidetische Analyse der Erlebnisse, solange sie das Bewusstsein empirisch apperzipiert, noch „Psychologie“ ist (wenn auch eines neuartigen Sinnes gegenüber der gängigen empirischen Psychologie der Zeit). In gewissem Sinne (wie unsere Ausführungen zeigen werden) schwebt eher die reine (transzendentale) Phänomenologie, wie sie um 1907 „erreicht“ wird, im leeren Raum, mag sie übrigens eidetisch sein oder nicht. Tugendhat sieht wohl ein echtes Problem, die transzendentale Phänomenologie in Husserls Sinn dürfte es zunächst aber eher in aller Schärfe stellen als „lösen“. — Vgl. auch die Anm. 12, unten S. 48f.

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  5. cf. Hu II, Die Idee der Phänomenologie (1907), S. 7. Vgl. auch die Einleitung zu den Ideen I, S. 2f. (Jahrbuchpaginierung).

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  6. Ms. F I 26, S. 78a (1902–03); m.H. — Später, wohl um 1906–07, änderte Husserl den ersten Satz wie folgt: „Ist deskriptive Psychologie das Fundament der Erkenntnistheorie?“. Schon 1902–03 erscheint der Titel Psychologie unzulänglich und wird von Husserl ja alsbald ausdrücklich verworfen (1903 ; vgl. unten § 5), wie schon in den LU nur mit Bedacht eingeführt (oben, S. 3f.).

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  7. Eine Photokopie dieses Briefes befindet sich im Husserl-Archiv in Leuven.

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  8. Dazu bedarf es nicht notwendig eines erkenntnistheoretisch-skeptischen Motivs. Das phänomenologische Interesse steht „nicht bloss im Dienste der erkenntniskritischen Probleme“, die „Phänomenologie behält auch Sinn unabhängig von der Erkenntnistheorie“, sagt Husserl in Vorlesungen von 1906–07 (Ms. F I 10, S. 83a). Die Apperzeption kann methodisch unterlassen werden in der Einstellung der Art etwa, die Husserl in den Vorlesungen „Grundprobleme der Phänomenologie“ von 1910–11 einnimmt: „Der Phänomenologie braucht man gar keine Motive zu unterschieben, warum sie Erfahrungssetzung ausschaltet. Als Phänomenologie hat sie keine solchen Motive <. . .> Die Phänomenologie schaltet empirische Setzung aus und beschränkt sich auf das, was dann übrig bleibt. Die einzige Frage ist dann die, was es dann zu erforschen gibt, ob dann Raum bleibt für eine Wissenschaft“ (Hu XIII, Inter Subjektivität I, Nr. 6, § 21, S. 156f.; vgl. auch Ms. B II 19, S. 24a; Sommersemester 1912). So bisweilen ausdrücklich auch später. In seiner Freiburger Antrittsvorlesung von 1917 spricht Husserl die Möglichkeit eines Anschauens in der Einstellung reiner, gegenüber psychologisch-empirischer, Reflexion als „fundamentale Tatsache“ an (cf. Ms. F II 6, S. 6b). Auch in der späteren Ueberarbeitung der „Grundprobleme“ von 1910–11 hält er die oben wiedergegebene Einstellung aufrecht (cf. Hu XIII, Nr. 6, S. 157, Anm. 1, wohl 1924).

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  9. Vgl. LU II, Einleitung, § 2, wo Husserl ausführt, dass die der Absicht der „Klärung der Idee der reinen Logik“ entstammenden „Motive der phänomenologischen Analyse nicht wesentlich von denjenigen verschieden sind, welche aus den erkenntnistheoretischen Grundfragen entspringen“ (S. 9). Vgl. auch LU I, Vorwort, S. VII und § 61. In den Vorlesungen „Einleitung in die Phänomenologie“ vom Sommersemester 1912 bezeichnet Husserl die Einstellungsänderung auf das reine Bewusstsein als den Sinn der „Voraussetzungslosigkeit“ der Vernunftkritik (Ms. B II 19, S. 79).

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  10. „Bericht über deutsche Schriften zur Logik in den Jahren 1895–1899“ in Archiv für systematische Philosophie, 9 (1903), S. 399; m.H. Der uns interessierende Text ist die Besprechung des Aufsatzes „Das Verhältnis der Logik zur Psychologie“ (1896) von Elsenhans im 3. Heft der Berichte (S. 395–401), im folgenden zitiert als „III. Bericht“.

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  11. Husserl gebraucht den Terminus reine Phänomenologie in dem durch die phänomenologische Reduktion methodisch geprägten Sinn allerdings noch nicht 1903, soweit ich sehe; aber das tut nichts „zur Sache“. — Vgl. auch den „Entwurf einer ‚Vorrede‘ zu den ‚LU‘ “ von 1913 in Tijdschrift voor Filosofie (II, 1939), § 11, bes. S. 330. — Es dürfte nach dem Dargelegten übrigens klar sein, dass die „reine“ Phänomenologie nicht etwa einfach zur „Lösung“ der und der Schwierigkeiten (etwa erkenntnistheoretischer) „postuliert“ wird. Vielmehr, weil die Einstellung auf das „Bewusstsein im reinen Sinn“, vorgängig jeder Motivation, weshalb diese Einstellung eingenommen werden solle oder müsse, möglich ist, kann in den und den Fällen (etwa der Erkenntnisproblematik) aus den und den Gründen (etwa Aufweis widersinniger Konsequenzen jeder anderen Einstellung) die Unumgänglichkeit der Einstellung der reinen Phänomenologie erwiesen werden.

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  12. Vgl. Einleitung zu Ideen I (Jahrbuch, Bd. I, 1913), S. 2, Anm. 2; Husserl bezieht sich dort auf den III. Bericht und schliesst: „Ich könnte heute kein Wort anders sagen“. Vgl. auch das Vorwort zur 2. Auflage der LU (1913), LU I, S. XIIIf. — In einem seiner Handexemplare des III. Berichts hat Husserl seine Ausführungen bei späterer Lektüre (wohl zu zwei verschiedenen Zeiten) seinen vertieften Einsichten in das Wesen der reinen Phänomenologie entsprechend ergänzt. Insbesondere für das Problembewusstsein in der Frage des Ich aufschlussreich sind Ergänzungen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit um 1911–12 (vor den Ideen), evtl. im Zusammenhang mit dem Artikel „Philosophie als strenge Wissenschaft“ (in Logos, Bd. I, 1911), gemacht wurden (Husserl notierte auf dem Umschlag eines Exemplares des III. Berichts: „Gegen Elsenhans: zu ben⃼tzende Ausführungen über Psychologie, reine Logik und Erkenntniskritik“ und verweist im Logos-Artikel, S. 318, auf den III. Bericht). — Im obigen Zitat ergänzt Husserl an der angezeigten Stelle: „Personen, die schlechthin gesetzte, als wirklich hingenommene Realitäten sind“. Der oben wiedergegebene Text fährt fort: „Sie >sc. die phänomenologische Deskription> analysiert z.B. die dingliche Erscheinung, nicht das in ihr Erscheinende, und sie weist die Apperzeptionen ab, vermöge deren Erscheinung und Erscheinendes in Korrelation treten zu dem* Ich, dem da erscheint“ (S. 399). An der mit * bezeichneten Stelle fügte Husserl später „realen“ ein. Diese Ergänzungen lassen auf einen Wandel in der Frage des Ich für die reine Phänomenologie schliessen, wie er vom Stand der Problematik, den wir in den Vorlesungen „Grundprobleme der Phänomenologie“ von 1910–11 (unten, 5. Kap., bes. §§ 16f.) nachweisen werden, einleuchtend wird. (Die auf die Einbeziehung des intentionalen Inhalts in die phänomenologische Sphäre bezüglichen Ergänzungen im III. Bericht sind hier nicht eigens vermerkt.)

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  13. In den Vorlesungen von 1904–05 über „Hauptstücke aus der Phänomenologie und Theorie der Erkenntnis“ sagt Husserl, ohne weiter Stellung zu nehmen: „Alle psychischen Erlebnisse haben eine indefinible Beziehung zum reinen Ich, die aber nicht etwas Vorfindliches ist in dem Sinn eines Inhalts. Manche streichen das reine Ich noch weg und sagen einfach: Inhalt ist alles Vorfindliche“ (Ms. F I 8, S. 8b).

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  14. Vgl. unten, 8. Kapitel, § 34, wo wir auf diesen Brief an Hocking nochmals zurückkommen.

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  15. In einer späten Aufzeichnung (Ms. B I 5, „28.XI.1931 und Anfang Dezember“), in der Husserl über „Die phänomenologische Reduktion als menschlich-psychologische Tatsache“ reflektiert, steht das historisch aufschlussreiche Beispiel: „Z.B. ich sage: 1905 habe ich <in> Göttingen zuerst die phänomenologische Reduktion ausgeführt“. Der Satz lautete ursprünglich: „Z.B. ich sage: 1907 habe ich <in> Göttingen zuerst den Gedanken der phänomenologischen Reduktion in Vorlesungen ausgeführt, den ich zuerst zwei Jahre früher gefasst hatte“ (S. 156a). Wie die Vorlesungen „Einleitung in die Logik und Erkenntnistheorie“ von 1906–07 zeigen, hat Husserl schon ausführlich vor Weihnachten 1906 von der phänomenologischen Reduktion gehandelt. Die vor allem bekannt gewordene „erste“ Darstellung der phänomenologischen Reduktion in den „Fünf Vorlesungen“ von 1907 (die Husserl selbst immer als sehr wichtig erachtete) dürfte in ihren recht knappen Ausführungen schon die Frucht eines bereits vollzogenen und „bekannten“ Gedankenganges sein, der 1906 seiner Sache noch nicht so gewiss ist und sie, zumindest in Form von Einwänden der „naturalistischen Psychologen“, selbst noch als irgendwie befremdend, gegen den natürlichen Zug des Denkens angehend, erfährt. In diesem Sinn ist das Ms. F I 10 zu den Vorlesungen von 1906–1907 sehr lehrreich, wie auch manche mehr oder weniger lose Blätter aus den Jahren 1905 bis etwa Ende 1906, welche Beilagen und Varianten zu Vorlesungen jener Jahre enthalten und welche Husserl, wahrscheinlich Ende 1906 (cf. Umschlag des Ms. F I 26: Drucksache vom 4.X.1906), zusammengestellt hat (in Ms. F I 26 bes. S. 2a-14a). In diesen Blättern reflektiert Husserl immer neu über die „Idee der Phänomenologie“ und die „phänomenologische Methodik“ und ist um Klarstellung der „phänomenologischen Apperzeption des Bewusstseins“ gegenüber der psychologischen bemüht. Vgl. auch die allg. Einleitung der „Vorlesungen über das innere Zeitbewusstsein aus dem Jahre 1905“ in der ursprünglichen Manuskript-Fassung, wie sie aus dem textkritischen Anhang ersichtlich wird (Hu X, bes. S. 396 zu S. 8–10). Es ist hier nicht unsere Aufgabe, allen Motiven nachzugehen, die Husserls Denken damals beherrschten. Eine genauere historisch-sachliche Aufklärung des „Schrittes“ zur reinen Phänomenologie bzw. des ursprünglichen Sinnes der phänomenologischen Reduktion dürfte die angezeigten Manuskripte nicht umgehen. In allen ist deutlich, dass fundamental zum Sinn der reinen Phänomenologie die „Ausschaltung des empirischen Ich“ gehört, und nicht etwa der blosse Uebergang zur Wesenslehre des Bewusstseins (wie Husserl es um 1905 zwar auch einmal anzunehmen scheint; nämlich in den Vorlesungen über „Urteilstheorie“ (Ms. F I 27). Später bemerkte Husserl aber auf dem ersten Blatt des Vorlesungsmanuskripts: „Noch nicht transzendentale Reduktion. Hier ist Phänomenologie noch allgemeine Wesenslehre des Bewusstseins“ (Ms. F I 27, S. 1a). Vgl. auch die Ergänzungen in Ms. F I 26). Für unsere Darstellung halten wir uns in der Hauptsache an die genannten Vorlesungen „Einleitung in die Logik und Erkenntnistheorie“ vom Wintersemester 1906–07. (Dazugehörenteiis oder ganz folgende Manuskripte: Ms. F I 25, Ms. F I 16, Ms. F I 10, Ms. F. I 42, Ms. F I 17, Ms. F. I 7, Ms. A I 6, Ms. B II 1, Ms. B I 1 (Beilagen aus späterer Zeit). Ein Inhaltsverzeichnis von Husserls Hand befindet sich in Ms. F. I 25 (vgl. Hu X, Zeitbewusstsein, S. 269, Anm. 2). Da das Vorlesungsstück, das ausführlich von der phänomenologischen Reduktion handelt, nicht transkribiert ist (Ms. F I 10), werde ich der Dokumentation halber teils längere Passagen zitieren.

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  16. Ms. F. I 10, S. 96b; vgl. auch Hu II, Die Idee der Phänomenologie, S. 23.

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  17. cf. Ms. F I 10, S. 68a (Randbemerkung) und S. 68b.

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  18. Ms. F I 10, S. 59b und S. 60a.

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  19. Im Ms. gestrichen: „fassen den Entschluss“.

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  20. „Vorkritische, vorgegebene Objektivierung“; „deutende Einlegung“, „empirische, psychologische Apperzeption“ für das Moment der Transzendenz; „unmittelbare Bewusstseinsgegebenheiten“, „ursprünglich reale intentionale Erlebnisse“ für das rein Phänomenologische (um 1903; cf. oben § 5, S. 27ff.).

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  21. cf. Ms. F I 10, S. 71a und S. 71b.

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  22. cf. Ms. F I 10, S. 77a ff.; m.H.

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  23. cf. Ms. F I 10, 80b. Husserl schreibt zu diesem Text: „Beilage, nicht gelesen“ (S. 80a). Diese gibt eine „zur Unterscheidung zwischen natürlicher und phänomenologischer Apperzeption herangezogene Klärung der Unterscheidung von äusserer und innerer Wahrnehmung“ (cf. S. 80a). Husserl verweist zu Beginn auf den „Anhang zum 2. Band der LU“ (vgl. dazu oben, § 3, S. 16 ff).

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  24. cf. Ms. F I 10, S. 80a.

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  25. cf. Ms. F I 10, S. 78b.

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  26. Ms. F I 10, S. 78b.

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  27. cf. Ms. F I 10, S. 78b und S. 81b (Textvariante).

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  28. Vgl. Ms. F I 10, S. 82a. — Es sei darauf nur hingewiesen, dass die hier fragliche „Ausschaltung“ des Faktums eben eine aus Gründen der Fraglichkeit, des Problematischen des Faktums vom Gesichtspunkt der erkenntnistheoretisch-phänomenolo-gischen Betrachtung aus ist und also mit der Erhebung des Faktums ins Exempel — das ist auch eine gewisse „Ausschaltung“ des Faktums — bei der Wesensanalyse unmittelbar nichts zu tun hat. Die Wesensbetrachtung des Bewusstseins ist eine „nicht-empirische“ aus Gründen der Apriorität (wie etwa die Mathematik oder reine Logik), nicht aber, weil etwa die apperzeptive Beziehung auf Empirisches ausgeschaltet würde. Vielmehr gilt, dass durch den Uebergang in die Wesensbetrachtung das Bewusstsein nicht auch schon im rein phänomenologischen (und darum nichtempirischen) Sinne erforscht wird. — Vgl. Hu IX, Phänomenologische Psychologie (1925), § 3, bes. e), S. 35ff., und unten, § 9.

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  29. cf. Ms. F I 10,S. 82b; m.H.

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  30. cf. Ms. F I 10, S. 82a und S. 82b.

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  31. cf. Ms. F I 26, S. 7a (wohl um 1905). — Text einer „ergänzenden Bemerkung über die phänomenologische Methodik“.

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  32. cf. Ms. F I 26, S. 8a.

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  33. Vgl. LU II, Beilage, S. 711, bzw. oben, § 3, S. 18f.

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  34. Ms. F I 26, S. 7a.

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  35. Ms. F I 26, S. 8a.

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  36. Ms. F I 10, S. 82b (1906–1907).

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  37. cf. Ms. F I 10, S. 82b. — Vgl. auch die parallelen Ausführungen in Hu II, Die Idee der Phänomenologie (1907), S. 43f.; im Ms. B II 1, S. 12ff. (September 1907) und im Ms. F I 17, S. 15b ff. (1909).

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  38. Wir zitierten daraus bereits, oben S. 35. Der Text könnte evtl. nach 1906–1907 entstanden sein, um 1909 im Zusammenhang mit den Vorlesungen des Sommersemesters. Husserl sagt von der Beilage, er habe sie „nicht gelesen“, wobei nicht eindeutig klar ist, auf welche Vorlesung er sich bezieht.

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  39. Ms. F I 10, S. 80b.

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  40. „Reflexion“ allein genügt nicht zur Kennzeichnung der Unnatürlichkeit; denn sie kann nach dem späteren Husserl durchaus auch innerhalb der „natürlichen Einstellung“ mehr oder minder konsequent auftreten. Vgl. etwa Hu VIII, Erste Philosophie II (1923–1924), 45. Vorlesung, S. 120; Hu VII, Erste Philosophie I, Kant und die Idee der Transzendentalphilosophie (1924), S. 262ff.; Hu I, Cartesianische Meditationen (1929), § 15. Vgl. auch schon Hu XIII, Inter Subjektivität I, „Grundprobleme der Phänomenologie“ 1910–11, § 34, S. 177f. — Bei Asemissen (1957) findet sich bereits ein ähnlicher Hinweis auf die Widernatürlichkeit der phänomenologischen Einstellung (S. 20).

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  41. cf. Ms. F I 26, S. 3a und S. 5a. Wir zitierten daraus, oben § 7, S. 39. Vgl. auch etwa Hu II, Die Idee der Phänomenologie (1907), S. 39. Auf dem Hintergrund dieser Kennzeichnung der „natürlichen“ Denk- und Urteilsweise, Bewusstsein empirisch zu apperzipieren, versteht sich übrigens Husserls Gedanke, allem vorwissenschaftlichen Denken und allen Wissenschaften insgesamt, als „natürlichen“, die Phänomenologie (Philosophie) gegenüberzustellen, insofern sie eben, mittels der Methode der phänomenologischen Reduktion, „Bewusstsein im reinen Sinn“ zu ihrem Forschungsgebiet erhebt. Der Gedanke dieser „Unnatürlichkeit“ der reinen Phänomenologie, die methodische Einführung der phänomenologischen Reduktion und die Abhebung der Phänomenologie gegenüber jeder anderen Denkhaltung und Einstellung als „natürlicher“ finden sich auch historisch als ziemlich gleichzeitig in Husserls Bewusstsein auftretend, zwischen 1905 und 1907. Vgl. z.B.: Ms. F I 26, S. 3ff. (wohl 1905); Hu X, Zeitbewusstsein, Nr. 35f (Seefeld, 1905); Ms. F I 10, S. 37b, 50b, 60a, 68b, 69b, 71a, 75a ff., 80a, 83a, 96b (1906–1907); Hu II, Die Idee der Phänomenologie (1907), S. 58.

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  42. Ms. F I 10, S. 98b; m.H.; letzte Vorlesung „vor Weihnachten 1906“ (Husserls Datierung); cf. auch S. 92b: „18.XII.1906“.

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  43. Hu XVI. Ding und Raum, Vorlesungen 1907, § 13, S. 40; m.H.

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  44. Hu XVI, Ding und Raum, § 13, S. 41; m.H.; oben, S. 23.

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  45. Cf. Hu XVI, Ding und Raum, § 13, S. 40f.

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  46. Hu VII, Erste Philosophie I, S. 166 (1923–1924).

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Marbach, E. (1974). Der Weg zur Reinen PhÄnomenologie — die Ausschaltung des Empirischen Ich. In: Das Problem des Ich in der Phänomenologie Husserls. Phaenomenologica. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-4940-4_2

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