Zusammenfassung
Wenn man das Ästhetische als Freiheit bestimmt sieht, wird man unwillkürlich an den Ausspruch Schillers erinnert, wonach „die Kunst eine Tochter der Freiheit“ sei.1 überhaupt: die grosse Rolle, die dem Begriff der Freiheit in Schillers Ästhetik zukommt, legt die Frage nahe, inwiefern der Hegelsche Grundgedanke von Schiller vorweggenommen worden sei.
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Literatur
- 2.Hieran ändert auch die Tatsache nichts, dass Hegel die Kallias-Briefe überhaupt nicht kennen konnte. (Sie wurden erst 1847, also sechzehn Jahre nach seinem Tode veröffentlicht.) Solche Vergleiche scheinen auch dann ihre Berechtigung zu haben, wenn von einer Beeinflussung keine Rede sein kann, denn einer-seit befriedigen sie ein legitimes historisches Interesse, andererseits erhellen sie sowohl die verglichenen Lehrmeinungen als auch das in Frage stehende Problem.Google Scholar
- 3.Schillers Briefwechsel mit Körner,hg. von Karl Goedeke, Bd. II, Leipzig 18742, S. 18 (Künftig zitiert als: Kallias.)Google Scholar
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