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Die niederländische Sprache aus der Sicht der schweizerischen Gelehrten des 16. bis 18. Jahrhunderts

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Niederlandistik in Entwicklung
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Zusammenfassung

Mit den topographischen, historischen und philologischen Studien der Schweizer Humanisten des 16. Jahrhunderts treten die verschiedenen Dialekte des Deutschen, aber auch weitere germanische Sprachen, in das Blickfeld der Gelehrten. Dabei sind einige Zeugnisse zu nennen, welche bestimmte Vorstellungen über das Niederländische und gewisse Kenntnisse davon erweisen. Sie stehen, wie im gesamten westeuropäischen Humanismus, in engstem Kontakt mit der Interpretation der wiederentdeckten antiken Quellen über die alten Germanen.1

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Anmerkungen

  1. Vgl. Stefan Sonderegger, Zur geschichtlichen Entwicklung eines schweizerischen Sprachbewusstseins in der frühen Neuzeit, in: Hans Moser (Hg.), Zur Situation des Deutschen in Südtirol (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Germanistische Reihe Bd. 13), Innsbruck 1982, S. 51-61 (mit weiterer Literatur).

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  2. Vgl. Bernhard Stettier, Studien zur Geschichtsauffassung des Aegidius Tschudi, Habilitationsschrift Zürich, Basel 1973.

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  3. Woordenboek der Nederlandsche Taal, III, 3, 2591 und 3612. Vgl. ferner G.A.R. de Smet, Die Bezeichnungen der niederländischen Sprache im Laufe ihrer Geschichte, in: ‘Rheinische Vierteljahresblätter’ Jg. 37, 1973, S. 315–327.

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  4. (mit Lit.; hier wird u.a. gezeigt, dass die Bezeichnung Duits u.ä. bis 1550 im Niederländischen überwiegt, aber Nederlands von 1551 bis 1650, danach Nederduits bis 1800). Zum Sprachbegriff im Mittelniederländischen Wilhelm Breuer, ‘Dietsch’ und ‘Duutsch’ in der mittelniederländischen Literatur, in: ‘Rheinische Vierteljahresblätter’ Jg. 37, 1973. S. 328–347.

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  5. Text und Zusammenhänge bei R.G. van de Velde, De Studie van het Gotisch in de Nederlanden, Gent 1966, S. 24ff. Vgl. auch Stefan Sonderegger, Ueberlieferungsgeschichte der frühgermanischen und altnordischen Literatur, in: Geschichte der Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur, Bd. II Ueberlief erungsgeschichte der mittelalterlichen Literatur, Zürich 1964, S. 725-728 (mit Abbildung des gotischen Vaterunsers aus Bonaventura Vulcanius, De literis et lingua Getarum sive Gotorum, Leiden 1597).

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  6. Neudruck der Ausgabe Zürich 1555, herausgegeben und eingeleitet von Manfred Peters, Aalen 1974. Hier Literatur zu Gessner.

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  7. Konrad Gessner, Deutsche Namen der Fische und Wassertiere. Neudruck der Ausgabe Zürich 1556, herausgegeben und eingeleitet von Manfred Peters, Aalen 1974.

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  8. Nachdruck Josua Maaler, Die Teütsch spraach, Dictionarium Germanicolatinum novum, Mit einer Einführung von Gilbert de Smet (Documenta Linguistica, Reihe I), Hildesheim/New York 1971.

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  9. Schweizerisches Idiotikon III, Frauenfeld 1895, Spalte 1312 (zwei Belege: Tschudi 1538, Redinger 1662). Dazu Quellen-und Abkürzungsverzeichnis, Dritte, nachgeführte und ergänzte Auflage, Frauenfeld 1980.

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  10. Beleg aus Vestibulum scholasticae eruditionis a Jac. Redingero dialogistice concinnatum, germanice redditum, effigiatum, ludisque menstruis auctum. Johann Arnos Comenius Vorthür, inhaltende die Gründe der Dingen... gesprächsweis zuebereitet, verdeutschet und gemehret. Francofurti 1662. Zu Redinger vgl. Fr. Zollinger, Joh. Jak. Redinger und seine Beziehungen zu Johann Arnos Comenius, Eine historisch-pädagogische Skizze aus dem XVII. Jahrhundert, Zürich 1905. Hier auch über Reisen nach Holland. Als besondere Leistung Redingers darf seine dreisprachige Ausgabe von Comenius’ Vestibulum Continens Fundamenta Rerum et nostrae Sapientiae circa res [usw.] in lateinischer, niederländischer und deutscher Sprache genannt werden, welche 1673 in Amsterdam erschien: Titelbild Joh. Arnos Comeni Portael der Saecken en Spraecken. Vestibulum Rerum et Linguarum. Die Vortühre der Sachen und Sprachen, vgl. Zollinger S. 52 und Titelblatt (dreisprachig) S. 53.

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  11. Titus Tobler, Appenzellischer Sprachschatz, Zürich 1837, S. XXXIII Anm. (aus der lateinischen Fassung Tschudis).

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  12. Renward Cysat, Collectanea Chronica und denkwürdige Sachen pro Chronica Lucernensi et Helvetiae, Erste Abteilung, Stadt und Kanton Luzern, Erster Band, Dritter Teil. Bearbeitet von Josef Schmid, Luzern 1972.

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  13. Das Luzerner Osterspiel, Nach den Handschriften herausgegeben von Heinz Wyss, III Textteile 1597–1616, Anmerkungen, Quellen, Glossar, Bern 1967, S. 247.

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  14. Albrecht Hallers Tagebücher seiner Reisen nach Deutschland, Holland und England (1723–1727), In vollständiger Fassung neu herausgegeben von E. Hintzsche, St. Gallen 1943. Wie viele Schweizer im übrigen an niederländischen Universitäten studierten, geht aus der gut dokumentierten Arbeit von Frieder Walter, Niederländische Einflüsse auf das eidgenössische Staatsdenken im späten 16. und früheren 17. Jahrhundert, Neue Aspekte der Zürcher und Berner Geschichte des werdenden Absolutismus, Zürich 1979, hervor (hier Beilage I Schweizer Studenten an niederländischen Universitäten).

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  15. Bei H. Schreiber, Die niederländische Sprache im deutschen Urteil (Schriften des Holland-Instituts in Frankfurt am Main über die Niederlande und ihre Kolonien, Neue Reihe Heft 6), Heidelberg 1929, wo neuere Zeugnisse seit dem Uebergang vom 18. zum 19. Jh. herangezogen sind, finde ich keine Urteile aus der Schweiz.

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Sonderegger, S. (1985). Die niederländische Sprache aus der Sicht der schweizerischen Gelehrten des 16. bis 18. Jahrhunderts. In: Sonderegger, S., Stegeman, J. (eds) Niederlandistik in Entwicklung. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-4832-2_6

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