Zusammenfassung
Was in den ersten beiden Kapiteln entwickelt worden ist, faßt sich zu dem Versuch zusammen, eine bestimmte Wissenschaftsgruppe, für die der traditionelle Begriff der Geisteswissenschaften aufgrund kritischer Überprüfung weiterhin verwendet wird, gegenüber den Gesellschafts- und Naturwissenschaften abzugrenzen und in ihren Erkenntnisvoraussetzungen zu bestimmen. Es kann aber nun so scheinen, als würde dieser Versuch durchkreuzt von modernen methodischen Richtungen, die im Bereich der traditionellen Geisteswissenschaften und der Gesellschaftswissenschaften entstanden sind. Die Konzeption der Geisteswissenschaften als Wissenschaften vom Menschen, die von letztlich unaufhebbaren ideologischen Voraussetzungen ausgehen, wird von den strukturalen Wissenschaften radikal in Frage gestellt.
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Literatur
Vgl. Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844. In: MEW. Erg. Bd. 1, S. 510–522.
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Kimmerle, H. (1978). Die Strukturale Theorie der Geschichte in Ihrem Verhältnis zum Traditionellen Geschichtsbegriff der Humanwissenschaften. In: Philosophie der Geisteswissenschaften als Kritik Ihrer Methoden. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-4827-8_4
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