Zusammenfassung
Eine Philosophie der Wissenschaften bildet keine unmittelbare philosophische Problematik, die aus sich selbst verständlich und ohne Rekurs auf einen allgemeineren, die Welt und das menschliche Leben betreffenden Begründungszusammenhang darstellbar ist. Die Philosophie thematisiert die Wissenschaften, sofern sie ein Bestandteil der Welt und des Lebens der Menschen sind. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Menschen ihre Welt und ihr Leben selbst gestalten, daß diese letztlich auf der Arbeit beruhen, durch die sie ihre unmittelbaren elementaren und ihre mittelbaren höherstufigen Bedürfnisse befriedigen. Dies soll nicht bedeuten, daß sich die Äußerungen und Funktionen des menschlichen Lebens auf Arbeit und Bedürfnisbefriedigung reduzieren würden, sodern daß sie insgesamt ohne diese nicht möglich wären.
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Kimmerle, H. (1978). Einleitung Erläuterung und Abgrenzung des Themas. In: Philosophie der Geisteswissenschaften als Kritik Ihrer Methoden. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-4827-8_1
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