Abstract
Especially since Kant’s day the concept of the “a priori” has generated controversy among philosophers. In a wider and less rigorous sense, one which seems acceptable to all disputants, “a priori” designates that knowledge or class of propositions which not only can be known to be true, but also are such that no experience can possibly disprove them or provide a counter-instance. In this sense the “a priori” is equated with the “non-empirical.” Due to Kant’s influence the “a priori” also is frequently taken to designate what is not only “non-empirical” but also “necessary.”
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Chapter II Notes
Quinton has stated most clearly and succinctly the contemporary status of this dispute and has defended the empiricist identification of necessity and analyticity. Anthony Quinton, “The A Priori And The Analytic,” in Philosophical Logic, edited by P.F. Strawson (Oxford: Oxford University Press, 1967), pp. 107–28.
Hume, An Inquiry Concerning Human Understanding,p. 40.
Ibid., p. 40.
Ibid., p. 40.
Ibid., p. 40.
Ibid., p. 41.
Ibid., p. 46.
Ibid., pp. 58–59.
Ibid., p. 60.
Ibid., p. 40.
Husserl, Erste Philosophie, vol. I, p. 352 (Beilage XV). “... was im Wesen gegebener Begriffe gründet und als davon unabtrennbar zu erschauen ist…”
Ibid., p. 351. “... wenn es ein Apriori gibt, so gibt es nur ein immanentes Apriori.”
Kern has investigated the relation between Husserl’s and Kant’s notions of the a priori in his Husserl und Kant, pp. 135–45.
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 248. “Dieses Invariante ist die ontische Wesensform (apriorische Form), das Eidos, das dem Exempel entspricht, wofür jede Variante desselben ebensogut hätte dienen können.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 255.
Ibid., p. 248 (footnote no. 1). “Das gibt also auch dem Begriff Eidos einen weitesten Sinn. Er definiert zugleich den einzigen der Begriffe des vieldeutigen Ausdrucks apriori, den wir philosophisch anerkennen. Er ausschliesslich ist also gemeint, wo je in meinen Schriften von apriori die Rede ist.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 255 (1).
Husserl, Erste Philosophie, vol. I, p. 351. “... man nicht leugnen kann, ohne gegen den Sinn, den Inhalt der Begriffe zu verstossen.”
Ibid., pp. 350–51. “... es Prinzipien gibt, die selbst rational zu rechtfertigen sind und die den transzendierenden Erfahrungs-oder Tatsachenurteilen rationale Rechtfertigung zu verleihen vermögen.”
Ihid., p. 351. “… ein immanentes Apriori.”
Ibid., p. 352. “... einerseits den einzig echten erkenntnistheoretisch bedeutsamen Begriff des Apriori hat (wonach a priori das ist, was im Wesen gegebener Begriffe gründet und als davon unabtrennbar zu erschauen ist) und andererseits keine Möglichkeit sieht, die Prinzipien der mittelbaren Tatsachenurteile als in diesem Sinn a priori zu fassen.”
Cf. supra, pp. 46–47.
Husserl, Erste Philosophie,vol. I, p. 353. “Seine Identifikation von Apriori und `in den blossen Ideen liegend’ ist zweifellos richtig, wenn nur das Liegen oder Gründen in blossen Ideen richtig verstanden wird als generelle Evidenz. Macht man sich klar, dass alles Wissen auf Einsicht beruht, und dass Einsicht nichts anderes bedeuten kann als Erlebnis, als subjektives Gegebensein der Wahrheit, dann ist es zweifellos, dass, wenn wir überhaupt ein Gesetz als gegebene Wahrheit erfassen sollen, es nur in Form einer relation of ideas gegeben sein kann: nämlich so, dass wir in der Evidenz nicht bloss die allgemeinen Worte, sondern die entsprechenden Begriffsinhalte erleben und nun einsehen, dass zu ihrem allgemeinen begrifflichen Wesen unabtrennbar die und die Beziehung gehört. Wir erschauen die notwendige Zusammengehörigkeit der Begriffe und somit die allgemeine Gültigkeit für irgendetwas überhaupt, was unter diesen Begriffen steht. Somit hat Hume auch völlig recht, wenn er an die Prinzipien der Erfahrungsschlüsse, durch welche alle mittelbaren Erfahrungsbehauptungen und Erfahrungsgesetze aus unmittelbaren Erfahrungsgegebenheiten zu begründen sind, die Forderung stellt, dass sie in seinem Sinne a priori, dass sie relations sein müssten.”
Ibid., p. 352. “... unter den Titel der `Relation zwischen Ideen’ zwei Klassen von Urteilen fallen: die formalen Urteile a priori, die rein logischen, und die materialen; zu den letzteren gehören apriorische Sätze, die im Wesen auch sinnlicher Begriffe liegen, wie Farbe, Ton usw. Bei den ersteren mag unmittelbar oder mittelbar ein Widerspruch nachweisbar sein, bei den letzteren besteht kein logischer Widerspruch, sondern ein Widerstreit mit dem Inhalt oder Sinn der betreffenden Begriffe.”
Husserl, Cartesian Meditations,p. 50. “... Typen der Intentionalität, die zu jedem erdenklichen Gegenstand gehören, wie denn auch die zu ihnen gehörigen Typen synthetischer Verflechtung.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 87.
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 29. “… in einem zweiten Sinne, dem der prinzipiellen Form, rein.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 33.
Ibid., p. 78. “... als eine Ontologie (apriorische Gegenstandslehre), aber als eine formale,auf die reinen Modi des Etwas-überhaupt bezogene anzusehen.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 82.
Ibid., p. 120. “Ihre apriorischen Wahrheiten sagen aus, was für Gegenstände überhaupt, für Gegenstandsgebiete überhaupt in formaler Allgemeinheit gilt, in welchen Formen sie überhaupt sind bzw. nur sein können — natürlich urteilsmässig, da Gegenstände überhaupt nur urteilsmässig `sind’ und in kategorialen Formen sind, abermals aus demselben Grunde.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 125.
Husserl, Cartesian Meditations, p. 51. “... die materialontologischen Besonderungen anknüpfend an den Begriff des realen Individuums, der sich in seine realen Regionen scheidet…” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 88.
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 29. “… ein kontingentes A priori... alle hyletisch-sachhaltigen Wesenssphären...” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 33.
Husserl, “Idee der vollen Ontologie (1924),” Erste Philosophie, vol. II, pp. 212–18.
. Ibid., p. 213. “Die faktische gegebene Welt fordert eine Ontologie als Ontologie dieser Welt, die Bestimmung des ihr zugehörigen Logos oder der ihr als Bedingung der Möglichkeit ihres endgültigen Seins zugehörigen faktischen ontologischen Form.”
. Ibid., p. 215. “... dass Welt nur denkbar ist, a priori, als Bestimmung zu der ihr korrelativen Subjektivität, und zwar eine Bestimmung aus eigener konstitutiver Leistung.”
. Ibid., p. 215. “... die Subjektivität der Objektivität an Seinsdignität vorher geht und dass alle Objektivität (alles weltliche Sein) nur Sein ist aus eigenen passiven und aktiven Quellen der Subjektivität.”
Hume, An Inquiry Concerning Human Understanding, p. 40.
Husserl, Erste Philn.cophie, vol. 1, p. 354. “... auch das Gesetz vom Widerspruch nur darum als ein absolut berechtigtes und berechtigendes Prinzip gelten kann, weil es im Wesen der rein logischen Ideen gründet, die es konstituieren. Davon aber können wir uns mit Evidenz überzeugen.”
Ibid., pp. 352, 354.
Hume, Treatise, p. 70.
. Ibid., p. 70.
. Ibid., p. 70.
Cf. Hume, An Inquiry Concerning Human Understanding, pp. 40–42.
Hume, Treatise, p. 69.
Norman Kemp Smith, The Philosophy Of David Hume (London: Macmillan & Co., 1941), p. 354.
Husserl, Erste Philosophie,vol. 1, p. 352. “Hume wird zum Skeptiker, nicht weil er die Mathematik für analytisch hält und das Wesen alles Apriorischen im Analytischen sieht, sondern darum, weil er einerseits den einzig echten erkenntnistheoretisch bedeutsamen Begriff des Apriori hat (wonach a priori das ist, was im Wesen gegebener Begriffe gründet und als davon unabtrennbar zu erschauen ist) und andererseits keine Möglichkeit sieht, die Prinzipien der mittelbaren Tatsachenurteile als in diesem Sinn a priori zu fassen.”
. Ibid., p. 352. “Alle Erkenntnistheorie muss mit dem Gegebenen anheben, und das sind eben ausschliesslich die unmittelbaren Erlebnisse.”
. Ibid., p. 353. “… besteht keine Dualität zwischen Ich und Dingen…”
. Ibid., vol. II, p. 215. “... alle Objektivität (alles weltliche Sein) nur Sein ist aus eigenen passiven und aktiven Quellen der Subjektivität.”
. Ibid., p. 215. “... die Strukturform, die zu jeder Welt als Welt möglicher Erfahrung und Erkenntnis und als Welt möglicher Wertung und Praxis gehört, und somit... zugleich eine allgemeine Strukturform für die Wissenschaft der Ontologie selbst.”
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 259. “Es hätte gestellt werden müssen bei den `Relationen zwischen Ideen’, die als Sphäre der `Vernunft’ im prägnanten Sinne bei Hume eine so grosse Rolle spielen. Sie vertreten die idealen Wesensverhältnisse und Wesensgesetze. Aber diese selbst, die idealen Gegenständlichkeiten überhaupt, waren nicht einmal… eingeführt…” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 266.
. Ibid., p. 260. “... dass wir überhaupt keine abstrakten ‘Vorstellungen’ haben, dass abstrakte ‘Ideen’ als Gegebenheiten irgendeiner ‘Erfahrung’ überhaupt nicht vorkommen…” Husserl, Formale und Transzendentale Logik,p. 267.
. Ibid., pp. 256–57. “... transzendente Objektivitäten, und zwar Realitäten in den vorweg uns selbstverständlichen ontologischen Formen… in vermeinter ‘Erfahrung’ vorfinden kann.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 263.
Husserl, The Crisis of European Sciences, p. 68. “… sondern auch das alltägliche Weltbewusstsein und Weltleben, die vorwissenschaftliche Welt im alltäglichen Sinne, die Welt, in deren selbstverständlicher Seinsgeltung das Tun und Treiben des von der Wissenschaft unberührten Menschen sich vollzieht, und schliesslich auch des Wissenschaftlers, und nicht nur, wenn er in die Alltagspraxis zurückkehrt.” Husserl, Die Krisis, p. 69.
. Ibid., p. 68. “... bezeichnet sich als die Umwendung des wissenschaftlichen Objektivismus, des neuzeitlichen, aber auch desjenigen aller früheren Philosophien der Jahrtausende, in einen transzendentalen Subjektivismus.” Husserl, Die Krisis, p. 69.
Husserl, Die Krisis, p. 434 (Beilage XII). “. Leistungsgebilde der Seele…”
Husserl, The Crisis of European Sciences, p. 90. “... eine völlig neue Art .. . die Objektivität der Welt und ihren ganzen Seinssinn … zu beurteilen …” Husserl, Die Krisis,p. 92.
. Ibid., D. 141. “… bringen uns … die fundamentale Einsicht, dass das universale Apriori der objektiv-logischen Stufe - das der mathematischen und aller sonstigen im gewöhnlichen Sinne apriorischen Wissenschaften - in einem an sich früheren universalen Apriori, eben dem der reinen Lebenswelt, gründet.” Husserl, Die Krisis, p. 144.
. Ibid., p. 173. “… aus reiner Evidenz zu schöpfende …” Husserl, Die Krisis, p. 176.
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 212. “… schöpfen wir aus dem Individuellen, das zum Exemplarischen wird, eigenwesentliche Gehalte und gewinnen die sachhaltigen Wesensgattungen und Arten und die sachhaltigen Wesensgesetze; in der formalisierenden Verallgemeinerung soll aber jedes Individuum zum Etwas-überhaupt entleert werden.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, pp. 220–21.
. Ibid., p. 213. “… fordert zur kritischen Herstellung der echten Evidenz den Rückgang auf exemplarische Anschauung von Individuellem, also auf ‘mögliche’ Erfahrung.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 221.
. Ibid., p. 214. “… besagt doch Möglichkeit der Evidenz, die eben letztlich, wenn auch in formaler Allgemeinheit, auf mögliches Individuelles überhaupt bzw. mögliche Erfahrung zurückführt.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 222.
. Ibid., p. 205. “Der Stufenfolge der Urteile und ihrer Urteilssinne folgte die der Evidenzen, und die an sich ersten Wahrheiten und Evidenzen müssen die individuellen sein.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 213.
. Ibid., p. 206. “… Erfahrung im ersten und prägnantesten Sinne, welche ebenals direkte Beziehung auf Individuelles sich definiert.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 213.
. Ibid., p. 210. “So kommt man vom Erfahrungsurteil, und zwar dem unmittelbarsten der kategorischen Form, zur Erfahrung und zu dem Motiv einer Erweiterung des Urteilsbegriffes, die durch den Humeschen Begriff des belief bezeichnet ist.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, pp. 217–18.
. Ibid., p. 211. “… so bedarf … - wenn sie für die Rechtsgründe und Rechtsgrenzen ihres Apriori und somit für ihren rechtmässigen Sinn soll wissenschaftliche Auskunft geben können - einer Theorie der Erfahrung.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 219.
Husserl, The Crisis of European Sciences, p. 98. “Die ganze transzendentale Problematik kreist um das Verhältnis dieses meines Ich - des ego - zu dem, was zunächst selbstverständlich dafür gesetzt wird: meiner Seele, und dann wieder um das Verhältnis dieses Ich und meines Bewusstseinslebens zur Welt, deren ich bewusst bin, und deren wahres Sein ich in meinen eigenen Erkenntnisgebilden erkenne.” Husserl, Die Krisis, p. 101.
Hume, Treatise, p. 1.
Hume, “An Abstract of A Treatise of Human Nature.” Included as Appendix in An Inquiry Concerning Human Understanding, p. 186.
Hume, Treatise, p. 190.
. Ibid., p. 13.
. Ibid., p. 69.
. Ibid., p. 70.
. Ibid., p. 70.
. Ibid., p. 70.
. Ibid., pp. 69–70.
. Ibid., p. 73.
. Ibid., pp. 73–74.
. Ibid., p. 92.
Cf. supra,pp. 45–47, 58–59.
Husserl, Formal and Transcendental Logic, p. 157. “… intentionale Leistung der Selbstgebung …” Husserl, Formale und Transzendentale Logik,p. 166.
. Ibid., p. 158. “… ist sie die allgemeine ausgezeichnete Gestalt der Intentionalität, des `Bewusstseins von etwas’, in der das in ihr bewusste Gegenständliche in der Weise des Selbsterfassten, Selbstgesehenen, des bewusstseinsmässigen Bei-ihm-selbst-seins bewusst ist.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik,p. 166.
. Ibid., p. 160. “… eine universale teleologische Struktur, ein Angelegtsein auf `Vernunft’ und sogar eine durchgehende Tendenz dahin …” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, pp. 168–69.
. Ibid., p. 161. “Zu jeder Grundart von Gegenständlichkeiten - als in intentionaler Synthesis durchzuhaltender intentionaler Einheiten, letztlich, von Einheiten möglicher `Erfahrung’ - gehört eine Grundart der ‘Erfahrung’, der Evidenz, und ebenso des intentional indizierten Evidenzstiles in der evtl. Steigerung der Vollkommenheit der Selbsthabe.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik, p. 169.
. Ibid., p. 161. “… alle diese Weisen der Evidenz zu durchforschen … in der die betreffende Gegenständlichkeit sich selbst und bald unvollkommener, bald volkommener zeigt.” Husserl, Formale und Transzendentale Logik,p. 169.
Husserl, Erste Philosophie, vol. I, p. 355. “… alle analytischen Sätze, und, in seinem weiteren Sinn, alle Relationen zwischen Ideen gelten absolut, ebenso wie die schlichten Impressionensätze.”
Ibid., p. 359 (Beilage XVI). “… als Wahrheiten, die reine Verhältnisse aus- drucken, die mit den `Ideen’ notwendig gesetzt sind.”
Hume, Treatise, p. 448.
Ibid., p. 415.
Cf. supra, pp. 70–72.
Cf. supra, pp. 69–70.
Hume, Treatise, pp. 72–73.
Husserl, Erste Philosophie, vol. I, p. 165. “… Impression ist für Hume der erkenntnistheoretische Titel für die zur Bewusstseinsleistung der Evidenzbewährung berufenen Anschauungen.”
Ibid., p. 165. “Impression ist also in Wahrheit ein Titel für Evidenzbewusstsein überhaupt oder, im weitesten Sinn gesprochen, Selbstanschauung überhaupt, als mögliche Unterlage für jederlei Evidentmachung, für jederlei Bewährung.”
Ibid., pp. 165–66. “… selbstgebendes Bewusstsein von dem ihm Selbstgegebenen.”
Ibid., p. 166. “… die Erkenntnisleistung des intentionalen Lebens, die objek- tive Welt und Wissenschaft als blosse Fiktionen zu erklären.”
Husserl, Cartesian Meditations, p. 12. “Evidenz, wohin in der Tat alle Erfahrung im gewöhnlichen engeren Sinne gehört, kann vollkommener und weniger vollkommen sein.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 52.
Ibid., p. 15. “… kann eventuell auch an inadäquaten Evidenzen auftreten.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 55.
Cf. supra, pp. 68–72, 75–77; Hume, Treatise, pp. 69–73.
Husserl, Erste Philosophie, vol. II, p. 33. “Selbstgebung soll für uns Mass, und ihr absolutes Optimum das letzte Mass sein, an dem wir alle Urteile, alle unsere Seinsmeinungen bewähren.”
Ibid., p. 334 (Beilage IV). “… durch methodische Herausstellung der Voll- kommenheit der Erfüllung der Gesamtmeinungen vermöge der Erfüllung aller Partialmeinungen, aller implizierten Mitmeinung.”
Ibid., p. 334. “… hat seine Wahrheit selbst in sich, und in apodiktischer Notwendigkeit …”
Ibid., p. 380 (Beilage X). “… ergibt nicht nur mögliche Wiedererinnerung, diese Evidenz gehabt zu haben, sondern Notwendigkeit der Geltung auch für jetzt, und so für immer: Endgültigkeit.”
Ibid., p. 35. “Wir können diese Eigenheit adäquater Evidenz auch als ihre Apodiktizität bezeichnen. Offenbar ist umgekehrt jede apodiktische Evidenz adäquat. Wir können daher beide Ausdrücke als äquivalente gebrauchen und insbesondere den einen oder (den) anderen bevorzugen, je nachdem wir eben auf die Adäquation oder (auf) die Apodiktizität besonderen Wert legen.”
Ibid., p. 48. “… in dem uns die Welt beständig als wirklich daseiend, aber notwendig unvollkommen gegeben ist; ihre Gegebenheit steht under der Idee stets möglicher Vervollkommnung, stets möglicher Korrektur.”
Ibid., p. 49. “Es ist ja auch verständlich: wo nichts, schlechthin nichts, vom Sosein, vom Bestimmungsgehalt der äusseren Erfahrung adäquat gegeben sein kann, da bleibt auch für eine Apodiktizität der blossen Existenz kein Raum mehr übrig.”
Hume, Treatise, p. 124.
Ibid., p. 154. The essence of Hume’s argument is to be found in the Treatise, pp. 130–42.
Husserl, Cartesian Meditations, p. 12. “Evidenz ist in einem allerweitesten Sinne eine Erfahrung von Seiendem und So-Seiendem, eben ein Es-selbstgeistig-zu Gesicht-bekommen.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 52.
Ibid., p. 15. “Unvollkommenheit besagt … in der Regel Unvollständigkeit, Einseitigkeit, relative Unklarheit, Undeutlichkeit in der Selbstgegebenheit der Sachen oder Sachverhalte, also Behaftung der Erfahrung mit Komponenten unerfüllter Vormeinungen und Mitmeinungen.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 55.
Ibid., p. 15. “Die entsprechende Idee der Vollkommenheit wäre die der adäquaten Evidenz, wobei es offen bleiben mag, ob sie nicht prinzipiell im Unendlichen liegt.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 55.
Ibid., p. 15. “… eine absolute Zweifellosigkeit in einem ganz bestimmten und eigentümlichen Sinn, diejenige, die der Wissenschaftler allen Prinzipen zumutet und deren überlegener Wert sich in seinem Bestreben bekundet, an und für sich schon evidente Begründungen durch Rückgang auf Prinzipien nochmals und in höherer Stufe zu begründen und ihnen dadurch die höchste Dignität der Apodiktizität zu verschaffen.” Husserl, Cartesianische Meditationen, pp. 55–56.
Ibid., p. 15. “Diese offene Möglichkeit des Zweifelhaftwerdens bezw. des möglichen Nichtseins trotz der Evidenz ist durch eine kritische Reflexion auf ihre Leistung auch jederzeit im voraus zu erkennen.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 56.
Ibid., pp. 15–16. “… sich durch eine kritische Reflexion zugleich als schlechthinnige Unausdenkbarkeit des Nichtseins derselben enthüllt; dass sie also im voraus jeden vorstellbaren Zweifel als gegenstandslos ausschliesst.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 56.
Ibid., p. 23. “… die apodiktische Gewissheit der transzendentalen Erfahrung mein transzendentales Ich bin in der ihm anhaftenden unbestimmten Allgemeinheit eines offenen Horizontes.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 62.
Ibid., p. 57. “… die ganz ausgezeichnete Bewusstseinsweise der Selbsterscheinung, des Sich-selbst-darstellens, des Sich-selbst-gebens einer Sache, eines Sachverhaltes, einer Allgemeinheit, eines Wertes usw. im Endmodus des Selbst da,unmittelbar anschaulich, originaliter gegeben.” Husserl, Cartesianische Meditationen, pp. 92–93.
Ibid., p. 62. “… besagt … dass wirkliches Objekt einer Welt und erst recht eine Welt selbst eine unendliche, auf Unendlichkeiten einstimmig zu vereinender Erfahrungen bezogene Idee ist - eine Korrelatidee zur Idee einer vollkommenen Erfahrungsevidenz, einer vollständigen Synthesis möglicher Erfahrungen.” Husserl, Cartesianische Meditationen, p. 97.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1980 Springer Science+Business Media Dordrecht
About this chapter
Cite this chapter
Murphy, R.T. (1980). The a Priori and Evidence. In: Hume and Husserl. Phaenomenologica, vol 79. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-4392-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-017-4392-1_3
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-90-481-8258-9
Online ISBN: 978-94-017-4392-1
eBook Packages: Springer Book Archive