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Innere Wahrnehmung

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Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 159))

Zusammenfassung

Im ersten Kapitel haben wir gesagt, daß es wichtige Gründe gibt, dem immanenten Objekt eine epistemische Immanenz zuzuschreiben. Sowohl das Bild der Korrelation zwischen dem Akt und seinem immanenten Objekt als auch die Verwendung der immanenten Objekte im Rahmen der Erklärung der Probleme, die mit dem Scheitern der Regel der Substituierbarkeit zusammenhängen, führen in einer natürlichen Weise zur Annahme, daß sich in einem immanenten Objekt nichts finden läßt, was vom betreffenden Subjekt nicht gemeint wäre. Konsequenterweise sind wir geneigt anzunehmen, daß es in einem immanenten Objekt keine Aspekte geben kann, die vor dem Subjekt epistemisch verborgen wären. So sieht die Situation tatsächlich aus, solange sie im Licht dessen, was in der Psychologie geschrieben wurde, interpretiert wird. In einem weiteren Kontext erweist sich jedoch diese Annahme als keine gute Interpretationshypothese. Es ist zwar richtig, daß sich in einem immanenten Objekt nichts finden läßt, was vom Subjekt nicht gemeint ist; das Problem besteht jedoch darin, daß Brentano in der Periode nach der Psychologie zwei Arten des Meinens unterscheidet. Gewisse Aspekte können zwar von einem Subjekt implizit gemeint werden, müssen jedoch deswegen von ihm gar nicht bemerkt werden. Die Lehre von den implizit und explizit gemeinten Aspekten dient Brentano vor allem zur Erklärung gewisser Rätsel, die mit seiner Theorie der inneren Wahrnehmung zusammenhängen. In diesem Kapitel besprechen wir diese wichtige Theorie.

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Referenzen

  1. Brentano bezieht sich auf die Vorstellung, daß jede von ihm definierte Gruppe der psychischen Phänomene ihre eigene Vollkommenheit vorschreibt. So liegt die Vollkomenheit eines Urteils in der Erkenntnis der Wahrheit, die Vollkommenheit einer Gemütsbeziehung im guten Willen und Entscheiden und die Vollkommenheit einer Vorstellung in der Kontemplation des Schönen. Vgl. Brentano 1974/1925, S. 121; Kastil 1951, S. 50 f.

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  2. Die explizite Unterscheidung der deskriptiven und genetischen Psychologie hat Brentano erst um 1885–87 eingeführt. Vgl. dazu Kraus 1924, XVII ff; Baumgartner 1996b, S. 26. Zur Methodologie dieser Disziplin bei Brentano und in der „Würzburger Schule“ vgl. Baumgartner/Baumgartner 1997.

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  3. Das will jedoch nicht bedeuten, daß Brentano in seiner Metaphysik über das, was uns phänomenal gegeben ist, nicht hinausgehen möchte. Ganz im Gegenteil, in seiner Einführung zur Metaphysik (1874) betrachtet er die Entscheidung, ob unseren Phänomenen noch eine „äußere“ Wirklichkeit entspricht, als eine der wichtigen Aufgaben der Metaphysik. Vgl. Brentano M 14/15, S. 6 f., 15.

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  4. Solche Analysen kann man vor allem in Brentano 1982 finden.

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  5. Diese Idee, die erst eine philosophisch analysierte Sprache als Leitfaden der Ontologie zuläßt, hat schon in der Umformulierung der traditionellen Urteilsformen, die wir in der Psychologie finden, ihren Ausdruck gefunden. Ihre wahre Bedeutung enthüllt sie jedoch erst im Rahmen der reistischen Übersetzung, die Brentano in seiner späten Periode vorgeschlagen hat. Wir werden darüber im letzten Kapitel sprechen. Vgl. dazu auch Haller 1978, S. 211 f.; Haller 1988, S. 22; Baumgartner 1989a.

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  6. „Vera philosophiae methodus nulla alia nisi scientiae naturalis est“, Brentano 1866/1929, S. 136.

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  7. Vgl. dazu vor allem den Vortrag Brentanos Die vier Phasen der Philosophie und ihr augenblicklicher Stand (1894) [in Brentano 1968b, S. 1–32] sowie seine Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie der Neuzeit [Brentano 1987b]. Zu der recht spekulativen Theorie der vier Phasen in der Geschichte der Philosophie vgl. Werle 1989 und Mezei/Smith 1998.

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  8. Brentano kritisiert vor allem Reid. Als einer der Philosophen der Vorurteile wird jedoch auch Kant genannt, wegen seiner Doktrin des synthetischen Apriori. Vgl. Brentano 1970, S. 6 ff.

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  9. In der Tat haben die Prädikate, mit denen diese Sphäre definiert wird, vorwiegend epistemischen Charakter. Die Cartesianische Sphäre umfaßt demgemäß alles, was dem betreffenden Subjekt in einer bestimmten (privilegierten) Weise epistemisch zugänglich ist. Über den ontologischen Charakter dieser Sphäre wird dadurch noch nichts entschieden. Vgl. dazu Plantinga 1993, S. 5 und die sehr instruktiven Analysen Husserls in seiner Idee der Phänomenologie [Husserl 1907]. Es ist klar, daß das Cartesianische Ich als res cogitans nach dem epistemischen, nicht nach dem ontologischen Prinzip konstruiert wurde. Dem Ich wurden ausschließlich diejenigen Attribute zugeschrieben, die mit der Cartesianischen Sicherheit zugeschrieben werden können. Vgl. Descartes 1641, S. 21.

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  10. Vgl. „This descriptive psychology is in fact seen by Brentano as Cartesian science providing an epistemologically sure foundation for the entire disciple of philosophy, as also for scientific knowledge of other sorts.“, Smith 1994, S. 30.

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  11. wie wir gesehen haben, suggeriert das meiste von dem, was der frühe Brentano geschrieben hat, daß sich im Licht der philosophischen Analyse diese Entität als ein immanentes Objekt erweist. Nach dem späten Brentano richtet sich der Akt auf ein reales Objekt, das jedoch nicht zu existieren braucht. Die späte Theorie Brentanos werden wir noch unten (im 7. Kapitel) besprechen.

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  12. Husserl hat angenommen, daß jeder Bewußtseinsakt durch eine solche Reflexion prinzipiell erreichbar ist. Vgl. ,Die Seinsart des Erlebnisses ist es, in der Weise der Reflexion prinzipiell wahrnehmbar zu sein“, Husserl 1913, S. 84. Er nimmt auch an, daß die Bewußtsteinsakte, falls sie als Objekte thematisiert werden sollen, nur auf eine solche reflexive Weise erreicht werden können. Vgl. „Die Phänomene der Reflexion sind in der Tat eine Sphäre reiner evtl. vollkommen klarer Gegebenheiten. Es ist eine jederzeit erreichbare, weil unmittelbare Wesenseinsicht, daß vom gegenständlich Gegebenen als solchem aus eine Reflexion möglich ist auf das gebende Bewußtsein und sein Subjekt [...]. Es ist evident, daß wesensmäßig - also nicht aus bloß zufalligen Gründen, etwa gar bloß ‘für uns’ und unsere zufällige ‘psychophysische Konstitution’ - nur durch Reflexionen dieser Art so etwas wie Bewußtsein und Bewußtseinsinhalt (in reellem oder intentionalem Sinn) erkennbar ist. An diese absolute und einsichtige Notwendigkeit ist also auch Gott gebunden, ebenso wie an die Einsicht, daß 2+1=1+2 ist. Auch er könnte von seinem Bewußtsein und Bewußtseinsinhalt Erkenntnis nur reflexiv gewinnen.“, Husserl 1913, S. 156 f. In seinen Vorlesungen Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins nimmt er auch ein nicht-gegenständliches Selbstbewußtsein des ursprünglichen Bewußtseinsstroms an, das mit der Selbstkonstitution der primitivsten zeitkonstituierenden Bewußtseinsschicht zusammenhängt, und das von keiner derartigen Reflexion abhängt. Vgl. „Wie die retentionale Phase die voranliegende bewußt hat, ohne sie zum Gegenstand zu machen, so ist auch schon das Urdatum bewußt - und zwar in der eigentümlichen Form des ‘jetzt’ - ohne gegenständlich zu sein.“, Husserl 1966, S. 119. Vgl. dazu auch Husserl 1966, S. 80, 378.

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  13. Brentano glaubte auch diesen Aspekt seiner Lehre bei Aristoteles gefunden zu haben. Vgl. Brentano 1874/1924, S. 183 ff; Brentano 1982, S. 22; Brentano 1968a, S. 37. Vgl. auch Aristoteles, Über die Seele, III, 2, 425b und Metaphysik, 1074 b35–36.

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  14. Diese Theorie wurde schon 1867 in den Würzburger Vorlesungen zur Metaphysik vorgetragen. Vgl. „Die Einwirkung des (äußeren) Objekts könnte einen Akt hervorrufen, in welchem nicht bloß das Objekt, sondern auch der Akt selbst erkannt würde. Also[:] wer etwas sieht (z.B.), [müßte] in dem Akt [des Sehens] selbst sich seines Sehens mitbewußt sein. Dann wäre dieses Bewußtsein Bewußtsein des Bewußtseins und die Schwierigkeit gelöst.“, Brentano M 96, S. 31879. In den Würzburger Vorlesungen erwägt jedoch Brentano versuchsweise (als eine kohärente philosophische Position) auch eine reflexive Theorie des Selbstbewußtseins. Vgl. „Eine Substanz kann sich ihrer ja bewußt sein, ohne sich diesem Akt des Bewußtseins nach bewußt zu sein. Die Selbsterkenntnis wird dann eine unvollständige, aber darum nicht mit Irrtum behaftet sein. Erläuterung: Ich sehe. Erfasse mich dann als Sehenden. Dann bin ich mir meiner Selbst bewußt, als dieses Sehenden, nicht aber als dieses (Sehenden und) seines Sehens Bewußten. Durch weitere Reflexion kann ich mir auch als dieses Bewußtseins teilhaftig bewußt werden u.s.f. in infinitum.“, Brentano M 96, S. 31880. In seiner Habilitationsschrift (1867) scheint Brentano (zwar im Rahmen seiner Interpretation der Lehre Aristoteles, aber, wie es scheint, auch im eigenen Namen) noch eher eine „reflexive“ Theorie der Selbsterkenntnis zu präferieren. Vgl. „Die Farbe, haben wir gesagt, sehen wir, aber wir sehen nicht, daß wir sie sehen; wir hören den Ton, aber wir hören nicht, daß wir ihn hören; trotzdem nehmen wir wahr, daß wir sehen und hören [...]. Hieraus haben wir die Existenz eines besonderen Sinnes erschloßen. Wenn wir uns nun fragen, was das eigentümliche Objekt dieses Sinnes sei, so liegt es zu Tage, das wir als solches unsere Sensation bezeichnen müssen. Die äußeren Objekte sind sein Gegenstand nicht.“, Brentano 1867, S. 93.

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  15. In der Psychologie schreibt Brentano, daß die innere Wahrnehmung „untrüglich“ ist und Jeden Zweifel ausschließt“. Vgl. Brentano 1874/1924, S. 50. Den Grund dieses ausgezeichneten Status sieht Brentano darin, daß die innere Wahrnehmung nicht verschieden von ihrem Objekt ist. Vgl. Brentano 1974/1924, S. 196, 199; Brentano 1968a, S. 6.

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  16. „Ja die innere Wahrnehmung hat das Eigentümliche, daß sie nie innere Beobachtung werden kann. Gegenstände, die man, wie man zu sagen pflegt, äußerlich wahrnimmt, kann man beobachten, man wendet [...] ihr seine volle Aufmerksamkeit zu. Bei Gegenständen, die man innerlich wahrnimmt, ist dies aber vollständig unmöglich.“, Brentano 1874/1924, S. 41. „[D]ie Psychologen, welche ihre eigenen psychischen Phänomene in innerer Wahrnehmung beobachtet zu haben glaubten, in Wahrheit das getan haben, wovon Mill [...] sprach. Sie hatten jüngst vergangenen Akten, deren Eindruck noch frisch im Gedächtnis war, ihre Aufmerksamkeit zugewandt. Freilich ist das, was wir in dieser Weise Beobachtung im Gedächtnisse nennen können, offenbar kein volles Äquivalent für die eigentliche Beobachtung gegenwärtiger Ereignisse. Das Gedächtnis ist, wie jeder weiß, in vorzüglichem Maße Täuschungen unterworfen, während die innere Wahrnehmung untrüglich ist und jeden Zweifel ausschließt.“, Brentano 1874/1924, S. 49 f.

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  17. In der Psychologie nimmt Brentano an, daß jeder Akt außerdem das Objekt einer Gemütsbeziehung bildet. Vgl. Brentano 1874/1924, S. 218. Später verwirft er jedoch diese These. Vgl. Brentano 1911/ 1925, S. 139.

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  18. Diese Definition gilt heute, seit dem Gegenbeispiel Gettiers, als „unvollständig“. Für unsere Zwecke ist sie aber genügend. Gettier (1963) hat das folgende Gegenbeispiel konstruiert. (1) Setzen wir voraus, daß S eine gute induktive Rechtfertigung für die Überzeugung, daß/?, besitzt. (2) Dasselbe Subjekt hat ferner eine Überzeugung von der Form „p oder q“. Für diese Überzeugung hat es natürlich auch eine Rechtfertigung (kraft der Rechtfertigung, die es für p hat). Bezüglich q hat es keine Rechtfertigung weder für noch gegen. (3) Endlich erweist sich p als falsch, q ist aber dank eines Zufalls wahr. In dieser Lage hätte S eine wahre, gerechtfertigte Überzeugung (daß p oder q). Die klassische Definition wäre demgemäß erfüllt. S hat eine wahre, gerechtfertigte Überzeugung. Gewiß darf man aber nicht sagen, daß es ein Wissen darüber (daß p oder q) habe. Seit der Zeit dieses Artikels wurden viele ähnliche Gegenbeispiele geliefert. Es gibt auch viele Versuche, die klassische Definition zu verbessern. Infolge dieser Diskussion meint man heute gewöhnlich, daß die alte Definition wenigstens einer Ergänzung benötigt. Im Kontext der Analyse der Theorie Brentanos sind jedoch diese Überlegungen entbehrlich. Die Gettierschen Gegenbeispiele können nämlich nur auf dem Boden einer solchen Theorie konstruiert werden, die eine nicht-konklusive epistemische Begründung und damit ein fehlbares Wissen zuläßt. Ein wesentliches Element solcher Gegenbeispiele bildet nämlich die Voraussetzung, daß in der Rechtfertigung eine Überzeugung mitspielt, die, obwohl epistemisch begründet, nichtsdestoweniger falsch ist. (Im originalen Gegenbeispiel war es die Überzeugung, daß /?.) Brentano läßt jedoch keine solche „unvollständige“ Begründung zu. Andererseits sind wir auch von der epistemischen Relevanz des Gegenbeispiels Gettiers nicht überzeugt. Alle Gegenbeispiele der Art Gettiers beinhalten nämlich einen Schritt, den man als eine willkürliche Abschwächung der Überzeugung bezeichnen kann. In dem besprochenen Fall besteht er im Übergang von der Überzeugung, daß p, zur Überzeugung, daß p oder q, für die das Subjekt genau die gleiche Rechtfertigung hat, wie für die Überzeugung, daß p, die natürlich wesentlich weniger Informationen trägt. Eine plausible Erkenntnistheorie muß, wie wir glauben, die Möglichkeit einer solchen Abschwächung ausschließen. Die Gegenbeispiele der Art Gettiers verlieren dadurch auf einen Schlag ihre Bedeutung. Vgl. dazu Chrudzimski 2000b.

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  19. Meinong hat bekanntlich über eine fehlbare Vermutungsevidenz gesprochen. Er hat diesen Begriff in seiner Abhandlung Zur erkenntnistheoretischen Würdigung des Gedächtnisses eingeführt. Vgl. Meinong 1886, S. 208; vgl. auch Meinong 1906, S. 458. Brentano betrachtet diese Lehre jedoch als absurd. Vgl. Brentano 1968a, S. 5; Brentano 1889/1955, S. 72.

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  20. Wir sprechen hier natürlich vom aktuellen Wissen. Die Probleme des habituellen Wissens lassen wir außer Acht.

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  21. Das Argument setzt natürlich voraus, daß sich die epistemische Begründung nicht im Kreis bewegen darf. Diese Voraussetzung wird von Anhängern der Kohärenztheorie des Wissens kritisiert. Vgl. dazu vor allem Lehrer 1990, BonJour 1985.

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  22. Bonjour unterscheidet drei Versionen des Fundamentalismus. Der starke Fundamentalismus postuliert die Unfehlbarkeit der fundamentalen Überzeugungen. Der gemäßigte Fundamentalismus fordert nur, daß die fundamentalen Überzeugungen ausreichend starke immanente epistemische Begründung haben, damit sie (falls sie sich außerdem als wahr erweisen) das Wissen konstituieren können. Der schwache Fundamentalismus postuliert eine nur sehr schwache immanente Begründung der fundamen-talen Überzeugungen, so daß sie, wenn sie von anderen Überzeugungen isoliert werden, kein Wissen darstellen können. Vgl. BonJour 1985, S. 26–28. Die Mehrheit der Fundamentalisten, darunter natürlich auch Brentano, neigt zur starken Version. Vgl. z.B. Lewis 1946, S. 30, 183, 189. Auch bei Chisholm findet man viele Stellen, die die Unfehlbarkeit der fundamentalen Überzeugungen suggerieren. Vgl. Chisholm 1977, S. 15, 98; Chisholm 1982c, S. 84. Der Brentanosche Fundamentalismus, der als Grundlage des Wissens die selbstreferierende innere Wahrnehmung postuliert, neigt darüber hinaus zum iterativen Fundamentalismus im Sinne Aistons. Vgl. dazu Aiston 1976, Aiston 1980. Der iterative Fundamentalismus nimmt nicht nur an, daß es gewisse Grundüberzeugungen gibt, die (i) das Fundament aller epistemischen Rechtfertigung bilden und die (ii) keine anderen Überzeugungen als ihre Rechtfertigung benötigen (und in diesem Sinne selbstrechtfertigend sind), sondern er beinhaltet zusätzlich die These, daß für jede Grundüberzeugung G: die Überzeugung, daß G gerechtfertigt ist, in ähnlicher Weise selbstrechtfertigend ist.

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  23. Diese Konzeption, die alle im weitesten Sinne induktive Erkenntnis zu eliminieren scheint, ist sehr kontraintuitiv. Die Philosophen, die heute eine fundamentalistische Erkenntnistheorie vertreten, akzeptieren gewisse Regeln der epistemischen Inferenz, die nicht deduktiv, und konsequenterweise nicht wahrheitserhaltend sind. Vgl. dazu vor allem Chisholm 1966, Chisholm 1977, Chisholm 1989a. Brentano versuchte diese Kontraintuitivität zu mildern, indem er sich auf die Wahrscheinlichkeitsrechnung beruft, die ihrerseits einen Teil der Mathematik bildet und demgemäß nach Brentano analytisch ist. Brentano versucht alle nicht-evidenten, induktiv begründeten Überzeugungen über Tatsachen als in ihrer tiefen Schicht evidente, deduktiv begründete Überzeugungen über Wahrscheinlichkeit dieser Tatsachen zu interpretieren. Vgl. Brentano 1970, S. 251. Vgl. dazu auch Bergmann 1976, Chrudzimski 1999d. Zu den allgemeinen Problemen der Verwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung zum Zwecke der Begründung des empirischen Wissens vgl. Pollock 1987, S. 105–113.

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  24. Sogar Seilars, obwohl er das „introspektive“ Wissen in einem behavioristischen Modell analysiert, leugnet nicht, daß dieses Wissen durch eine ausgezeichnete Art der Zuverlässigkeit charakterisiert ist. Vgl. dazu vor allem Sellars 1975.

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  25. Auch Marty warnt: „Falsch wäre nur, wenn man meinte, die Anerkennung eines Ganzen von Inhalten enthielte explicite die Anerkennung jedes Teiles [...].“, Marty 1884, S. 175 f.

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  26. Vgl. „In saying, then, that all mental phenomena are objects of consciousness, Brentano’s main concern is to make the point that all mental phenomena are accessible to consciousness. There are no mental phenomena which the subject is unable to find. For if the phenomenon is there and if he searches for it, then he will find it“, Chisholm 1993, S. 158.

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  27. Vgl. „Wenn wir eine Farbe sehen und von diesem unserem Sehen eine Vorstellung haben, so wird in der Vorstellung vom Sehen auch die gesehene Farbe vorgestellt; sie ist Inhalt der Vorstellung des Sehens, sie gehört aber auch mit zum Inhalte des Sehens.“, Brentano 1874/1924, S. 188. Daß diese, nach Brentano für psychische Phänomene konstitutive Korrelation „übersehen“ werden kann, zeigt die Geschichte der psychologischen Doktrinen.

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  28. Diese wichtige Tatsache wurde sehr klar von Marty erfaßt. Vgl. „Der Gegenstand der Blauvorstellung ist: Blau, nicht: das vorgestellte Blau. Allein dies verträgt sich sehr wohl mit meiner These, daß jeder Vorstellung ein Korrelat entspricht, welches notwendig existiert, wenn die Vorstellung existiert. Denn damit ist ja nicht behauptet, daß dieses Korrelat als solches (also das vorgestellte Blau) Gegenstand meiner Vorstellung sei. Wenigstens gilt dies nicht, wenn es sich um den primären Bewußtseinsakt handelt. Das Vorgestellte als solches ist in Wahrheit Gegenstand des sekundären Bewußtseins“, Marty 1901, S.233.

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  29. Das Schema wurde in Chrudzimski 200* verwendet. Es ist in einer wichtigen - obwohl für unsere momentanen Zwecke irrelevanten - Hinsicht irreführend. Im Schema haben wir nämlich einen zusätzlichen Intentionsstrahl, der sich auf den Akt und auf das immanente Objekt bezieht, der jedoch selbst kognitiv nicht erfaßt wird. Das ist natürlich nicht die Auffassung Brentanos. Die Einführung einer neuen Intention, die auf diesen zusätzlichen Intentionsstrahl gerichtet wäre, würde die erste Stufe einer unendlichen Komplizierung bedeuten - der Komplizierung, die Brentano gerade vermeiden will. Um der Theorie Brentanos Rechnung zu tragen, müßte man den ursprünglichen, direkt gerichteten Akt zu seinem eigenen (sekundären) Objekt machen. Auf dem Papier läßt sich das kaum zeichnen, was auf die Grenzen unserer schematischen Darstellung hinweist. Diese Grenzen dürfen auch im Folgenden nicht vergessen werden.

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  30. Zu dieser Interpretation vgl. vor allem Gurwitsch 1964; Gurwitsch 1982.

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  31. Eine solche Interpretation nimmt Follesdal an. Vgl. Follesdal 1969, S. 684. Follesdal sieht Noemata als die Entitäten, die sehr ähnlich den Fregeschen Sinnen sind. Vgl. Föllesdal 1969, S. 686 und Folles-dal 1978, S. 35. Nach dieser Interpretation, die in Smith/Mclntyre 1982 ausführlich durchgeführt wird, fungiert das Noema als ein Vermittler, der den Zugang zum eigentlichen Referenzobjekt ermöglicht.

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  32. Zur Theorie der Intentionalität Ingardens vgl. vor allem Ingarden 1931 und Ingarden 1965/65.

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  33. Das Schema wurde in Chrudzimski 200* verwendet. In Wirklichkeit ist das Ingardensche Schema noch komplizierter, da Ingarden noch einen konkreten Inhalt der psychischen Intention einführt. Vgl. dazu Chrudzimski 1999a, S. 106 f. In dieser Phase unserer Untersuchung möchten wir jedoch diese Komplikation noch nicht einführen. Vgl. dazu unten Kap. 6.

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  34. Ingarden behauptet zudem ganz deutlich, daß der rein intentionale Gegenstand auch epistemisch immanent ist. Vgl. dazu Ingarden 1964/65, Bd. II, Teil 1, S. 226. Vgl. dazu auch Chrudzimski 1999a, S. 168 f.

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  35. In Chrudzimski 1998a und Chrudzimski 1999b zeigen wir, daß die Ingardensche Theorie der spezifisch sprachlichen Intentionalität keine Deskriptionstheorie ist. Das unterscheidet die Ingardensche Bedeutungslehre von anderen phänomenologischen Theorien, die normalerweise eine einheitliche Erklärung der mentalen und der spezifisch sprachlichen Intentionalität vorschlagen. Bei Ingarden involvieren jedoch diese zwei Arten der Intentionalität teilweise ganz andere Entitäten, und sie implizieren auch andere epistemische Voraussetzungen. Im Besonderen müssen nach der Lehre Ingardens die sprachlichen Bedeutungen im Gegensatz zu den rein intentionalen Gegenständen keineswegs als epistemisch transparent interpretiert werden.

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  36. In der „Meinongschen“ Regel der Existenz-Generalisierung haben wir zwar von keinem zusätzlichen gegenständlichen Bereich, sondern von einer speziellen Seinsweise gesprochen, das Problem besteht jedoch darin, daß nicht ganz klar ist, wie die Rede von außerseienden Gegenständen interpretiert werden soll. Einerseits sind die Meinongschen nicht-existierenden Gegenstände insofern unmodifiziert, als sie ihre Eigenschaften allem Anschein nach in einem normalen Sinne haben. Ein goldener Berg ist demgemäß in der Tat aus Gold. Im Vergleich mit Brentano, der Objekte einer deutlich anderen Kategorie einführt, scheint also Meinong nur eine andere Seinsweise for prima facie normalen Objekte zu postulieren. Andererseits kann jedoch die Situation auch anders interpretiert werden. Man kann nämlich annehmen, daß Meinong den Bereich der Gegenstände erweitert, wobei der Bereich der existierenden Gegenstände nur eine Untermenge dieses weiteren Bereichs darstellt. Die existierenden Objekte gehören demgemäß gewissermaßen der gleichen Kategorie an, wie die nicht-existierenden Gegenstände. Im Besonderen ist ein goldener Ring im gleichen Sinne aus Gold, wie ein goldener Berg. Die existierenden Objekte bilden jedoch nur ein kleines Fragment des Bereich der außerseienden Gegenstände und zeichnen sich durch eine merkwürdige Eigenschaft aus: sie existieren. Die Existenz wird bei dieser Interpretation gewissermaßen zu einem „realen Prädikat“. Es muß jedoch betont werden, daß Meinong die Existenz trotzdem nicht als ein ganz normales Prädikat betrachten kann. Denn sonst könnten wir im Bereich der Gegenstände auch einen existierenden goldenen Berg finden können, der nicht nur aus Gold sein, sondern darüber hinaus auch existieren müßte. Vgl. dazu Russell 1905b und Meinong 1907, S. 223 f.

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  37. Zur Interpretation, die eine andere (ontologisch nicht verpflichtende) Seinsweise des immanenten Objekts betont vgl. McAlister 1982, S. 26. Auch Münch (1986, S. 121) besteht darauf, daß die Formulierungen der Psychologie möglichst neutral verstanden werden sollen, so daß sie noch keine bestimmte Theorie der Intentionalität implizieren.

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  38. Vgl. dazu vor allem Brentano 1862, ferner Brentano 1867, Brentano 191 lb/1980, Brentano 191 lc/ 1977, Brentano 1987a und Brentano 1963, S. 215–309. Zum „Aristotelismus“ Brentanos vgl. auch George 1978. Zur Lehre von der mehrfachen Bedeutung des Seienden bei Aristoteles vgl. seine Kategorien sowie Metaphysik, 1003a 33–1003b 19, 1017a 7–1017b 9, 1051a 34–1052a 11.

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  39. Der späte Marty, der den Begriff des immanenten Objekts als eine Fiktion verwirft, sieht sehr klar diese Zweideutigkeiten der „objektiven“ Seinsweise. Vgl.: „Wer dem Vorgestellten als solchem, z.B. dem vorgestellten Taler als solchem, eine besondere Weise oder Form der Existenz im Bewußtsein zuschreibt, den müssen wir fragen, ob es sich dabei um eine andere Weise des Seins des Talers handelt oder um das Sein von etwas Anderem, das bloß äquivok Taler genannt wird, oder um beides zugleich.“, Marty 1916, S. 55.

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  40. Nach der Lehre der Würzburger Vorlesungen zur Metaphysik, die wir oben zitiert haben, waren jedoch Objekte nicht unmodifiziert. In diesen Vorlesungen vertrat Brentano in der Tat eine Theorie der Doppelmodifikation. Zur ungefähr gleichen Zeit hat er jedoch, wie aus der zitierten Stelle aus der Logik-Vorlesung zu entnehmen ist, auch eine Theorie angenommen, die die zeitliche Modifikation ausschließlich im Modus des Urteils lokalisiert und die im Grunde der Theorie Mills entspricht. Zur Entwicklung der Brentanoschen Theorie des Zeitbewußtseins vgl. Kraus 1930; Chrudzimski 1998/99.

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  41. Er konstatiert: „To be a value of a bound variable is to be is just a piece of unsupported dogma [...].“, Prior 1971, S. 48.

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  42. Vgl. dazu auch Alston 1958. Alston kritisiert das Kriterium Quines als unklar. Im Besonderen muß eine Paraphrase, die eine Art von Variablen zugunsten der Variablen einer anderen Art reduziert, genau dieselben ontologischen Verpflichtungen implizieren. Denn vorausgesetzt, daß sie wirklich eine Paraphrase ist, muß sie - argumentiert Aiston - doch dasselbe sagen wie die ursprüngliche Formulierung. Sie sagt das jedoch in einer anderen Weise, und dieser Umstand signalisiert nach Aiston in der Tat etwas philosophisch Wichtiges. Das, was durch eine solche Paraphrase erreicht wird, ist jedoch nicht ein Beweis der Nichtexistenz einer gewissen Kategorie. Wenn wir z.B. die Quantifizierung über die Eigen-schaften zugunsten der Quantifizierung über die Mengen von Individuen reduzieren, so beweisen wir nicht, daß es keine Eigenschaften gibt. Wir zeigen vielmehr, so behauptet Aiston, in welchem Sinne es Eigenschaften gibt. Durch eine solche Paraphrase gewinnen wir also die - wohl Aristotelische - Einsicht, daß die Weise, in der die Eigenschaften sind, nicht die gleiche ist, wie diejenige, in der die Individuen sind.

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  43. Besonders Marty, der grundsätzlich auf der Eindeutigkeit des Seienden besteht, betont, daß die immanente Existenzweise, wie immer sie näher bestimmt werden könnte, jedenfalls den Begriff der (onto-logisch verpflichtenden) Existenz schlechthin miteinbeziehen muß. Vgl. „Die Scholastiker unterschieden eine mentale und reale Existenz. Mental oder, wie man sich auch ausdrückte, ‘objektiv’ (d.h. als Objekt einer psychischen Tätigkeit) existiert ein Vorgestelltes, Geliebtes als solches. Real existiert der Vorstellungsakt, eine Ausdehnung u. dgl. Damit können aber offenbar nicht zwei verschiedene Bedeutungen der Existenz gemeint sein. Der Begriff, ‘die Anerkennung zu verdienen’, ist stets derselbe, mag er wem immer, einem Realen oder Nichtrealen (z.B. speziell einem ‘Objektiven’ als solchen) zukommen. Nur das soll eben gesagt sein, daß, wer das eine anerkennt, damit ein Reales anerkannt habe, wer das andere, ein Objektives als solches. Reale Existenz heißt also Existenz eines Realen. Das Adjektiv ist ähnlich verwendet, wie wenn man anstatt von der Bejahung eines allgemeinen Inhalts, von ‘einer allgemeinen Bejahung’ spricht.“, Marty 1884, S. 173 f. Marty behauptet ferner, daß die Unterschiede der „Natur“ der transzendenten und immanenten Enti-täten anerkannt werden müssen, selbst wenn man verschiedene Existenzweisen einführt. Vgl. „Für den, der zwei verschiedene Existenzweisen annimmt, neben der außermentalen noch eine mentale oder im-manente, ist also der Satz, das Sosein sei unabhängig vom Sein, nicht so zu verstehen, als ob dasselbe bald mental bald außermental existierte. Wenn das Letztere z.B. ein Pferd ist, so ist das Erstere etwas toto genere davon Verschiedenes, was bloß äquivok diesen Namen trägt. Durch die sog. mentale Existenzweise, wenn es eine solche gäbe, würde also jedenfalls auch das Was, die Essenz, total geändert.“, Marty 1916, S. 52. In dieser Situation argumentiert Marty, daß die Annahme der verschiedenen Seinsweisen unnötig ist, vorausgesetzt, daß wir bereits die Unterschiede der Natur von entsprechenden gegenständlichen Kategorien eingeführt haben. (Und diese Unterschiede der Natur müssen wir auf jeden Fall einführen.) Vgl. Marty 1894, S. 454 f. und Marty 1908, S. 323. (In Marty 1908 und Marty 1916 hat Marty die immanenten Entitäten bereits verworfen.)

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  44. Vgl. dazu Chrudzimski 1999a, Kap. 7, wo wir diese Schwierigkeiten anhand Ingardens Theorie der Intuition des Durchlebens, die in vielen Aspekten ein Analogon der Brentanoschen Lehre von der Dop-pelintentionalität bildet, besprechen.

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  45. Um einen vernünftigen Grad der Komplexität nicht zu überschreiten, sehen wir in unserem Schema von der intentionalen Beziehung, in der die innere Wahrnehmung zum Akt der äußeren Wahrnehmung steht, ab.

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  46. Vgl. „Man hat oft gesagt, eine untrügliche Kontrolle der Wahrnehmung sei da möglich, wo man fâchig sei, den Inhalt der Vorstellung mit dem wirklichen Gegenstande zu vergleichen. Bei der sogenannten äußeren Wahrnehmung vermöge man dieses nicht zu tun, da hier nur die Vorstellung des Gegenstandes, nicht aber der wirkliche Gegenstand in uns bestehe. Sie sei und bleibe darum unzuverlässig. Dagegen besitze man hinsichtlich der Treue der inneren Wahrnehmung volle Gewißheit; denn hier bestehe, wie die Vorstellung, so auch der wirkliche Gegenstand der Vorstellung in uns. Der Fehler, der hier begangen wird, ist leicht erkennbar. Der Vergleich zwischen einem Vorstellungsinhalte und einer Wirklichkeit wird nicht dadurch möglich, daß die Wirklichkeit in uns ist, sondern nur dadurch, daß sie von uns erkannt ist. [...] Somit setzt der Vergleich eben das als sicher erkannt voraus, dessen sichere Erkenntnis aus ihm gewonnen werden soll [...].“, Brentano 1874/1924, S. 196 f.

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  47. Searle, der in seinen Analysen keine bestimmte Ontologie der intentionalen Beziehung formuliert, spricht von solchen Bedingungen der Erfüllung (conditions of satisfaction) des Aktes. Vgl. Searle 1983, S. 6 f.

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  48. Zu diesem Thema vgl. auch Chrudzimski 1999a, S. 178–189. Wir besprechen dort die Probleme des Wahrheitsbegriffs im Zusammenhang mit dem ähnlichen selbstreferierenden Bewußtseinszustand, den Ingarden unter dem Namen Intuition des Durchlebens in Ingarden 1921 eingeführt hat.

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Chrudzimski, A. (2001). Innere Wahrnehmung. In: Intentionalitätstheorie beim frühen Brentano. Phaenomenologica, vol 159. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-9668-8_4

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