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Zusammenfassung

Als England 1814 die Vergrößerung Hollands durch Belgien durchsetzte, muß es sich über das Schicksal von Millionen Menschen und über die künftige Ruhe Europas Gedanken gemacht haben, wenn es nicht bloß aus einer politischen Verlegenheit des Augenblicks gehandelt haben will. Wollte es, daß das Königreich gedieh, so muß es dessen innere Schwierigkeiten und wie weit es ihrer in kurzer Zeit Herr werden konnte, geahnt haben. So kurz nach Waterloo und den Revolutionskriegen war es selbstverständlich, daß sich das immer noch kleine Land gegen Frankreich, auch bei den denkbar günstigsten Erfolgen, nicht von alleine würde halten können, und noch weniger gegen eine französisch-liberale Revolution, wenn eine solche es noch einmal in Inneren antasten sollte. Fremde Mächte, ganz Europa hatten es geschaffen, durch ihren Sieg ermöglicht und als kleinen Posten gegen erste Angriffe oder zu erster Alarmierung auf dem Schlachtfelde zurückgelassen, wie Castlereagh einmal sagte. Im Falle eines Angriffs durch einen der beiden großen Gegner sich selbst überlassen, konnte der Posten nur getötet werden.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Steinmetz, R. (1930). Das Vereinigte Königreich. In: Englands Anteil an der Trennung der Niederlande 1830. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-7589-8_6

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