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Die Literatur von um 1600 bis um 1750

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Zusammenfassung

Seit Mander vergehen etwa 150 Jahre, ohne dass in der literarischen Behandlung des Eyckstoffes wesentlich neue Momente auftauchen. Die Brüder sind für den überwiegenden Teil der Publizistik immer noch die Begründer der Öltechnik und stehen als solche für die historische Gesamtbetrachtung auf einem fernen, einsamen Gipfel. Man kann diesen Stillstand, wie bereits angedeutet, aus einem gleichsam vorausbestimmten Erlahmen der Gestalterkraft in Bezug auf den Eyckstoff erklären. Das Thema hatte sich erschöpft, indem bereits Mander mit tastenden Vermutungen die Grenze des Erratbaren erreicht hatte, und über Mander gab es eben kein Hinaus mehr. Das zeigen die Denkmäler der Eyckliteratur selbst, für die in noch höherem Masse als für Mander ein mattes epigonenhaftesReproduzieren bezeichnend ist. Der Geist einer Epoche, deren Stärke im Formalen lag, macht es zur Aufgabe und Pflicht, das Thema in immer neuen Variationen zu wiederholen. Man beschäftigt sich damit, aus den Werken der Vorgänger neue zu schaffen, wobei der Fleiss und die Mühe des Sammelns und Ordnens, auch des logischen Systematisierens und Kombinierens an sich Achtung abnötigt. Aber der Wille und die Fähigkeit des neuen Typus des Eyckliteraten zu selbständiger Einfühlung in jene frühen Schöpfungen der flämischen Tafelmalerei hat nachgelassen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Scheewe, L. (1933). Die Literatur von um 1600 bis um 1750. In: Hubert und Jan van Eyck. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-7579-9_3

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