Zusammenfassung
Die meisten Dünentäler auf Terscheliing sind sekundär, d.h. sie entstanden durch Deflation bis auf die phreatische Oberfläche. Infolgedessen finden wir erhebliche Unterschiede in ihrer Höhenlage. Geomorphologisch unterscheiden wir Ringdünenebenen, Parabelbahnen und Wanderbahnen, doch ist dies für die vorliegende Frage nicht von besonderem Interesse. Die sekundäre Diinenebene kann längere Zeit kahl bleiben, aber bei hohem Grundwasserstand siedelt sich bald eine Pflanzendecke an. Diese wandert vor allem von den Rändern her ein. Infolgedessen ist die Gesellschaftsfolge im westlichen Teile der Dünentäler weiter fortgeschritten als im östlichen Teil, über den die Düne gerade hingegangen ist. Diesen Zustand finden wir z.B. im Naturschutzgebiet Koegelwiek. Die Westseite trägt ein Empetretum nigri, die Ostseite ein Agrostidetum stoloniferae. Ältere Parabelbahnen haben daher auch eine andere Pflanzendecke als junge.
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van Dieren, J.W. (1934). Kurze Übersicht über Ansiedelung und Gesellschaftsfolge der Pflanzendecke in den Dünentälern (Hygrosphäre). In: Organogene Dünenbildung. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-7568-3_8
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Publisher Name: Springer, Dordrecht
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Online ISBN: 978-94-015-7568-3
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