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Zusammenfassung

Die meisten Emissionen werden von den Banken durchgeführt. Wegen der erhöhten Anforderungen, welche speziell der industrielle Emissionsbetrieb über den eines beliebten Staatspapieres hinaus an die Organisation und Kapitalkraft des Emissionshauses stellt, kommen hierfür eigentlich nur die Grossbanken in Betracht, obwohl auch einige grosse Privatbankiersfirmen hierbei eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Nach Eisfeld 1) sind unter Grossbanken solche Institute zu verstehen, die die folgenden Merkmale tragen: Das Kapital muss über ein bestimmtes Minimum hinauswachsen, welches bisher in der niederländischen Bankliteratur mit Fl. 10,0 Mill. eingesetzt wurde. Unter dem Einfluss der jetzigen Verhältnisse würden wir uns allerdings für ein höheres Minimum, z.B. von Fl. 25,0 Mill., aussprechen. Ferner muss sie über ein bestimmtes Filialennetz verfügen, gleichgültig in welcher Form diese errichtet werden. An dritter Stelle muss die Grossbank vermittels einer dieser Niederlassungen mit dem Ort des Geld- und Kapitalmarktes des Landes in Verbindung stehen und sich an diesem Zentrum halten können. Schliesslich muss die Politik der Bank sich vom engen privatwirtschaftlichen Standpunkt freimachen und sich in gemeinwirtschaftlichem Sinne bewegen, wobei das Streben nach Gewinn den allgemeinen Interessen gegenüber zurücktritt.

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Literatur

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Haag Martinus Nijhoff

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De Roos, R.B. (1928). Die Banken als Emissionsorgane für die Industrie. In: Industrie, Kapitalmarkt und Industrielle Effekten in den Niederlanden. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-3861-9_6

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