Zusammenfassung
Die Sprossachse ist innerhalb der Gattung recht einförmig gebaut. Nur bei P. contingens finden sich systematisch verwendbare Baubesonderheiten (differenzierte Aussenzellage). — Bei den Paraphyllien tragenden Arten kann man nach Ausbildungsgrad und Ort verschiedene Typen unterscheiden. Bei P. hirta, abietina und hispida stehen die Paraphyllien auf der ganzen Sprossachse in Form von dornigen Auswüchsen, so dass das Stämmchen in ein dichtes Borstenkleid eingehüllt erscheint. Nur auf der Sprossoberseite in Form von lamellen-oder leistenartigen Zellauswüchsen, die am Rand gezähnt oder auch ganzrandig sind, stehen die Paraphyllien von P. Jensenii, trapezoidea, intercedens, horridula usw. Wieder einen anderen Typus repräsentieren schliesslich die Paraphyllien von P. hamulispina. — Den Paraphyllien kommt nur Artwert zu. — Rhizoiden haben kaum Merkmalswert, sie sind höchstens in zwei asiatischen Sektionen, den Renitentes und Zonatae, systematisch verwendbar.
Ich beschränke mich hier nur auf das Wesentliche, eine eingehendere Darstellung der Morphologie unseres Genus sei einer gesonderten Darstellung vorbehalten.
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© 1931 Martinus Nijhoff, the Hague, Netherlands
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Verdoorn, F. (1931). Vergleichende Morphologie der Gattung Plagiochila mit Berücksichtigung der Systematischen Verwendbarkeit der Einzelmerkmale. In: Verdoorn, F. (eds) Annales Bryologici. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-3512-0_3
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