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The Problem of Transcendental Intersubjectivity in Husserl

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Collected Papers III

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 22))

Abstract

The central significance of intersubjectivity was already made clear by Husserl in the first volume of Ideen 1 on the occasion of an analysis of the natural attitude. The objective, spatio-temporal reality of a surrounding world (Umwelt), accepted not only by me but also by other ego-subjects (Ich-Subjekte), is taken for granted without question as an element of the general thesis (Generalthese) of the natural attitude. It is part of this general thesis that other ego-subjects are apprehended as fellow-men (Nebenmenschen) who have consciousness of the objective world as I do in spite of differences in perspectives and in degrees of clarity. It is also taken for granted that we can communicate with one another (Par. 29). How, in the frame of the natural attitude, is mutual understanding (Einverständnis) in principle possible? The answer given by Husserl in Ideen I (Par. 53), on the occasion of the preparatory analyses of pure consciousness, refers to the experience of a Unking of consciousness and body (Leib) to form a natural, empirical unity by means of which consciousness is located in the space and time of nature, and which, in acts of “empathy,” makes possible reciprocal understanding between animate subjects belonging to one world.

The present paper was read and discussed at the Husserl-Colloquium in Royaumont on April 28, 1957. The German text from which this translation was made appeared in Philosophische Rundschau: Eine Vierteljahrsschrift für philosophische Kritik, edited by Hans-Georg Gadamer and Helmut Kuhn, Vol. V, 1957, pp. 81ff. The translation is by Frederick Kersten in collaboration with Professor Aron Gurwitsch and Professor Thomas Luckmann.

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Reference

  1. Edmund Husserl, Ideen zu einer reinen Phänomenologie und Phänomenologischen Philosophie, I. Buch: Allgemeine Einführung in die reine Phänomenologie. II. Buch: Phänomenologische Untersuchungen zur Konstitution. III. Buch: Die Phänomenologie und die Fundamente der Wissenschaften, Husserliana, Vols. III to V, Den Haag, 1950–1952. * . . . “die in meinem transzendentalen Leben sich als transzendental ausweisenden Mitsubjekte in der sich mit-ausweisenden transzendentalen Wirgemeinschaft aufzuzeigen vermag” (Par. 14). “Die transzendentale Intersubjektivität ist also diejenige, in der sich reale Welt, als objektive, als für “jederman seiende konstituiert” (Par. 15).

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  2. Formale und Transzendentale Logik, Versuch einer Kritik der logischen Vernunft, Halle, 1929.

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  4. Eugen Fink: Die Phänomenologische Philosophie Edmund Husserls in der gegen” wärtigen Kritik, Kantstudien, Band 18, 1933, p. 368. * Husserl unterscheidet (Par. 31–33) (1) das identische Ich, das als kontinuierlich konstituierendes Ich in allen seinen Bewusstseinserlebnissen lebt; (2) mein personales Ich, das sich in eigener, aktiver Genesis aus dem zentrierenden Ich dadurch konstituiert, dass dieses keineswegs ein leerer Identitätspol ist, sondern ein Substrat von Habitualitäten, d.h. von “Erwerben” vorgängiger Bewusstseinserlebnisse; und (3) das in voller Konkretion genommene Ego in der strömenden Vielseitigkeit seines intentionalen Lebens und der in diesem als für es seiend konstituierten Gegenstände, das Ego also, welches das gesamte wirkliche und potentielle Bewusstseinsleben mitumfasst. Dieses Ego in seiner vollen Konkretisation nennt Husserl in bewusster Anlehnung an Leibniz “Monade”. Das Problem der Selbstkonstitution dieses monadischen Ego muss also alle konstitutiven Probleme mitumfassen; um ihm nahezukommen, muss ich aber mein faktisches transzendentales Ego in freier Möglichkeitts-abwandlung zum universalen Eidos “transzendentales Ego überhaupt”, also zum Universum aller möglichen, für mein faktisches transzendentales Ego irgend erdenklichen Erlebnisformen erweitern (Par. 34). Es zeigt sich dann, dass zu dem so gewonnenen Eidos “transzendentales Ego überhaupt” ein universales Apriori gehört, das eine unendliche Mannigfaltigkeit von Typen erdenklicher Aktualitäten und Potentialitäten des Lebens umfasst, geregelt in Koexistenz und Sukzession, in den eigentümlichen Gesetzen der Motivation, in der universalen Einheitsform des Zeitbewusstseins, kurz in der formalen Gesetzmässigkeit der “egologischen Genesis” (Par. 36–37). * “zunächst von dem was Menschen und Tieren ihren spezifischen Sinn als sozusagen ich-artigen lebenden Wesen gibt.” * Sec: Collected Papers, I. The Problem of Social Reality, “Symbol, Reality and Society”. * eine Koexistenz meines Ich — und meines konkreten Egos überhaupt — und des fremden Ich, meines und seines intentionalen Lebens, meiner und seiner Realitäten urgestiftet wäre, kurzum eine gemeinsame Zeitform.” * d.h. ich fühle ihnen je ein Ich-Subjekt ein mit all dem was dazu gehört und mit dem besonderen Inhalt, der von Fall zu Fall gefordert ist.” * “gehört ohne weiteres zusammen: eins konstituiert sich wesensmässig mit dem anderen und zwar dadurch, dass sich Beziehungen des Einverständnisses bilden, die eine bewusstseinsmässige Wechselbeziehung der Personen und zugleich eine einheitliche Beziehung derselben zur gemeinsamen Umwelt herstellen,” ...

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  5. Edmund Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie: Eine Einleitung in die phänomenologische Philosophie, Husserliana, Vol. VI, Den Haag, 1954. * dass dies einen Bedeutungswandel des “Ich” — so wie ich soeben Ich sage — in “andere Ich,” in “Wir alle,” “Wir mit den vielen Ichen, worin ich ein Ich bin” involviert. ** . . . dass daran festzuhalten ist, dass ich, der Philosophierende, die Epoche vollziehe “und selbst wenn da mehrere sind und sogar in aktueller Gemeinschaft mit mir die Epoche üben, so sind für mich in meine Epoche alle anderen Menschen mit ihrem ganzen Aktleben in das Weltphänomen einbezogen, dass in meiner Epoche ausschliesslich das meine ist. Die Epoche schafft eine einzigartige philosophische Einsamkeit. . . .” * “Die Befragung der Intentionalität, in welcher der zunächst im Weltphänomen stehende Andere als ein anderer Mensch gilt, führt zur transzendentalen Ausweisung eines Seinszusammenhanges einer eigenartig strukturierten Vielfalt transzendentaler Iche, die mit dem “metaphysischen” Titel Monaden nur angezeigt, nicht gekennzeichnet werden sollen. Keineswegs ist damit eine massive Pluralität in die transzendentale Sphäre verlegt, ebensowenig wie das transzendentale Ego unter der Idee der welthaften Einsheit gedacht werden kann. Die Implikation “der Monaden” ist der grosse Problemtitel, der das nicht extensive Sein der Monadenvielfalt, die nur im Transzendentalen mögliche Weise eines nicht individuierten Ineinander, bezeichnet.” ** “Alle Seelen bilden eine einzige durch die Phänomenologie systematisch zu entfaltende Einheit der Intentionalität in wechselseitiger Implikation der Lebensströme der einzelnen Subjekte; was in der naiven Positivität oder Objektivität ein Aussereinander ist, ist von Innen gesehen intentionales Ineinander.” * “und sogar in aktueller Gemeinschaft mit mir die Epoche üben” können, wobei freilich “für mich und meine Epoche alle anderen Menschen mit ihrem ganzen Aktleben in das Weltphänomen einbezogen sind, das in meiner Epoche ausschliesslich das meine ist.” ** “dazu gehört natürlich auch die Konstitution einer Philosophie als einer uns allen als miteinander Meditierenden gemeinsamen — der Idee nach einer einzigen “philosophia perennis.”

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I. Schutz

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© 1970 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Schutz, A. (1970). The Problem of Transcendental Intersubjectivity in Husserl. In: Schutz, I. (eds) Collected Papers III. Phaenomenologica, vol 22. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-3456-7_4

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  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

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