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Rijndorp’s Regiebücher

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Zusammenfassung

Als Regiebücher, aus denen die Rollen ausgeschrieben wurden, benutzte man, wo es möglich war, einen Druck. Das gilt für alle Stücke, die schon in Amsterdam gespielt worden waren. Denn in Amsterdam wurde kein Stück aufgeführt, das nicht vorher oder zugleich bei Lescailje’s Erben herausgegeben wurde1). Die Stücke erschienen bei diesem Drucker entweder unter dem Sinnspruch einer Kunstgenootschap, also ‘Nil Volentibus Arduum’ u. dgl. oder einfach unter der Vignette der Firma, dem brennenden Phoenix, mit der Devise ‘Perseveranter’. Andre Kunstgenootschappen wie ‘In Magnis Voluisse sat est’ hatten andre Drucker. Dass Rijndorp diese Drucke für seine Bühne gebrauchte, lässt sich für den „Ingebeeide Zieke” nachweisen, zu welchem Nulla Quies 1717 ein Vorspiel herausgab, das sich mit Angabe von Seitenzahlen auf den Amsterdamer Druck 16862) bezieht. Von vielen der so gedruckten Stücke waren ausserdem Nachdrucke im Umlauf, die an Spieltagen vor dem Theater für ein oder zwei Stüber ausgeboten wurden8), meist rohe nachlässige Drucke, die also dem Publikum als Textbüchelchen dienen sollten. In den Vorreden von Nil Vol. Ard. ist die Klage über die unrechtmässigen ‘Nachtnegocianten’ Albert Magnus, Pieter Rotterdams Erven, Michiel de Groot u. a. eine stehende Rubrik.

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Literatur

  1. s. Huibert v. Kruiningen, De vermiste Molenaar 1713, Vorrede.

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  2. Der in Paginierung übereinstimmende Druck Amst. 1715 kommt nicht in Betracht, weil J. v. Hoven in seinem Geburtstagsgedicht auf Rijndorp 1714 Manshart schon unter Rijndorp’s Rollen anführt.

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  3. s. z. B. Vorrede zur Geschaakte Bruid, Amst. 1690.

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  4. Vorrede zu N. Zeeman, De bedrogen Dokter of de Spek-dieven 1716. Hier lesen wir auch, dass diesem Jacobus Gezelle damals wegen einer kleinen Differenz ‘Apollo’s Tempel’ verschlossen war. Das muss sich bald geändert haben, dem 1718/19 erscheint Gezelle als Verleger von zwei Nulla Quiesdrucken. Auch muss er mit J. v. Hoven befreundet gewesen sein.

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  5. s. die Listen hinter Pulcheria und Arlequin à la toilette.

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  6. Über Tengnagel s. Unger, Oud Holland 1883.

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  7. z. B. 14. Juni 1644. s. Wijbrands S. 258.

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  8. Daniel Lingelbach geb. 1641, Chirurg in Amsterdam, einer der Begründer von Nil. Vol. Ard., Mitpächter der Amsterdamsche Schouwburg, gest. im Dezember 1688. Der einzige Druck genannter Oper trägt den Titel: ‘De Liefde van Amintas en Amarillis, Muzykstuk. Vertoont op de Neder-duitsche Opera tot Buiksloot. ’t Amsterdam, gedrukt voor den Autheur, 1686’ und führt das Privileg aber nicht die Vignette von Nil. Vol. Ard.

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  9. Vorrede zur Geschaakte Bruid 1717.

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  10. vgl. de Huibert’s Vorrede.

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  11. v. d. Marck Naamrol S. 2 f.

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  12. s. Worp, Oud Holland 1891. Ungedruckte Briefe von ihm in der Bibliothek der Königin.

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  13. Naamrol Bosch 1720 giebt 1716, v. d. Marck vermutlich irrtümlich 1721 an; Buysero als Verfasser giebt Naamrol v. d. Kloot, Leempoel, v. d. Marck; jedenfalls ist es nicht von C. Sax.

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  14. vgl. J. v. Hovens Vorrede.

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  15. vgl. Worp a. a. O. S. 159.

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  16. Über das Verhältnis dieses Stückes zu ‘De belachelijke erfgenaam’ vgl. Worp II 223.

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  17. s. oben S. 120.

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  18. s. oben S. 158.

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  19. Diese Daten sind aus der Matrikel der Universität Leiden geschöpft, wo er 1681 und 1682 als stud. theol. eingeschrieben steht; am 4. Juli 1688 wurde er als Jur. cand. an der Universität Zutphen immatrikuliert; im Jahre 1697 unterzeichnete er ein im Haag gedrucktes Trauergedicht als J(uris) U(triusque) D(octor) s. Kgl. Bibl. Pamfl. 14362.

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  20. s. Vorrede zur Pulcheria.

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  21. Vorrede zu Visscher door Liefde.

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  22. vgl. F. de Kaarsgieter, Aanmerkingen, gedachten, gronden en vindingen het tooneel betreffende 1699. Een brief aan den Hr. Elias, over het spel: Arlekyn in de Elizeesche velden (Kat. Maatsch. Ned. Lett. Hss. Nr. 520), ferner F. Muller Pamfl. Nr. 9193 und F. Muller Ned. Historieplaten Nr. 3302. Von der Gesellschaft ‘Constantia et Labore’ besass v. d. Marck zwanzig Schauspiele in Manuskript, darunter auch einen Krispyn Procureur 1691 (Naemrol S. 1). Von der Gesellschaft ‘Acta Viros Probant’, welche 1714 diesen Krispyn Procureur unberechtigt herausgab, besass v. d. Marck zwei Stücke aus den Jahren 1682/83 (Naamrol S. 47).

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  23. s. Vorrede zur Arteminia.

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  24. s. oben S. 129 und Vorrede zu Liefdens Tydverdryf.

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  25. De Vrouw van Rembrand S. 33 (aus Europa, Amsterdam 1862).

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  26. Bibl. Leiden.

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  27. Waerschouwingen aen de E. E. Heeren Regenten etc. Rotterdam 1699 S. 42.

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  28. Vorrede zu Joan Galeasso.

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  29. s. L. Rotgans’ Hochzeitsgedicht auf ihn und andres auf diese Familie Bezügliches in dessen Poezy, Leeuwarden 1715 S. 366 u. ö.

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  30. Vorrede zu Arlekyn Versierde Erfgenaam; danach ist die einzige Ausgabe, Rotterdam 1718 ein Raubdruck.

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  31. Amsterdam 1713 Vorrede.

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  32. s. oben S. 155.

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  33. Kat. Tongerio 1754 S. 2. Nr. 50. Naamrol v. d. Marck 1774 S. 4. Nr. 82. Kat. Jan Terwe, Amst. 1788 S. 14. Nr. 328 (Käufer: Uylenbroek) vgl. oben S. 158.

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  34. Die alte Tradition seiner Herkunft und seines Berufes beruht vielleicht nur auf falscher Lesung des Titels: „Hatelycke Liefde van den Gotschen Noran ende Julia, Treurspel door Vertooningen. ¡Door A. Peys. Op de Camer van de H. Geest Der ghemeyne Huys-Armen dezer Stadt Antwerpen vertoont. Door de H. H. Ael-moesseniers den 24. August! 1661.” Es ist deutlich, dass hier A. Peys nur als Dichter, die Herren Almoseniere als Schauspieler angegeben werden. Der Herausgeber des „Onderwys in de Tooneelpoezie” Leiden, 1765, der Peys einen Schauspieler nennt (S. 135), kann nicht mehr als Zeuge gelten. In der Vorrede zu Steiloor 1713 wird nebeneinander F. Groen als Schauspieler, A. Peis aber nicht als solcher bezeichnet.

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  35. Ein Augustyn Peys gehörte zu der Truppe, die 1684 Fornenbergh’s Theater mietete s. oben S. 117.

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  36. Korte inhoud etc. Amst. 1683. Drucke Amst. 1695 u. ö. Vorrede zu Steiloor 1713. Der Hollandsche Toneelbeschouwer 1763 S. 47 wirft schon A. Peys und A. Pels durch einander. Corver, Tooneelaanteekeningen S. 179 f. nennt den Namen des Verfassers nicht mehr.

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  37. Auffällig ist, wie unbestimmt H. Bosch (Naamrol 1720) den Namen Peys zu Amphitruo, Tartuffe, Minnelyke Haat (d. i. Hatelyke Liefde?) schreibt ohne einen Druck zu nennen.

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  38. s. unten S. 173.

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E. F. Kossmann

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Kossmann, E.F. (1910). Rijndorp’s Regiebücher. In: Kossmann, E.F. (eds) Das Niederländische Faustspiel. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-3237-2_8

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