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Zusammenfassung

Die Staatslehre hat sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nur um zwei Arten der Ordnung gekümmert, nämlich um die Ordnung, welche das Recht zwischen den Menschen gestiftet hat, und um diejenige, welche für die Ausübung der Staatsgewalt erfordert war. Von der ersteren, welche die Individuen zu einer Gemeinschaft verknüpfte, wurde angenommen, dass sie dem Gesellschaftsvertrage entsprossen sei; von der zweiten, der die Staatsgewalt ihr Dasein verdankte, dass sie auf dem Obrigkeitsvertrag beruhe. Es ist bemerkenswert, dass die Gemeinschaft viel später als die Staatsgewalt in der Staatslehre Beachtung gefunden hat. Der Erklärung und Rechtfertigung der Obrigkeitsgewalt hat sich schon sehr früh die Aufmerksamkeit zugewandt, da diese Gewalt einen äusseren Zwang mit sich führte, während die Gewalt des Rechtes mehr als eine innere Notwendigkeit empfunden wurde.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Krabbe, H. (1930). Gesellschaft und Staat. In: Kritische Darstellung der Staatslehre. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-0745-5_12

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