Zusammenfassung
Antithetische Nietzscheauffassungen von heute, wie diejenigen von Karl Schlechta und von Karl Löwith, scheinen sich zu wenig darum zu bekümmern, dass nach Nietzsches eigener Auffassung das Eigentliche seines Philosophierens das Stellen radikaler Wert-Fragen betrifft sowie die Revision der bisherigen europäischen ‘Werttafel’. Das eben kommt auf die Revolution hinaus, die Nietzsche im Auge hatte, als er sie ‘Umwertung’ taufte. Mit dem letzteren Wort ist gesagt, dass nicht Wert-Vernichtung das letzte Wort dieses Philosophierens sein soll.
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References
Heraklit, Fragment B 32, Übersetzung von Br. Snell.
Euripides, Die Trojerinnen.
Vgl. Ende der Vorrede zur FW. u.a.O.
Vgl. Will-Erich Peuckert, Die grosse Wende Hamburg 1948.
Vgl. G. Heberer, Allgemeine Abstammungslehre, Göttingen 1949; ders., Was heisst heute Darwinismus?, Göttingen 1960.
Z’ ‘Vom höheren Menschen’. Vgl. auch Rilkes Forderung des ‘Genauseins’.
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© 1962 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Wein, H. (1962). Die Drei Menschenbilder der Philosophie, Religion, Wissenschaft. In: Positives Antichristentum. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-9385-6_13
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