Zusammenfassung
Dass die Niassische Sprache keinen Ueberfluss an Adjectiven besitzt, bemerkten wir schon in dem betreffenden Capitel der Formenlehre. Die Adjective der Materie z. B. fehlen gänzlich. Das Niassische ersetzt diesen Mangel durch Substantive. Das Substantiv der Eigenschaft steht dem Haupt-Substantive nach und zwar in seiner reinen Form z. B. kofia bu = eine Kappe, Haar, eine härene Kappe; figaeu = ein Teller, Holz, ein hölzerner Teller.
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Referenzen
Anstatt dieses Genitivs kann nämlich überhaupt eine Apposition stehen, z. B. sasoso fache = der reife (nämlich) Reis, statt: sasoso wache = der reife des Reises.
„Ba wemanga nono” würde heissen: „Bei dem Essen des Kindes”, (subjectiv) da das Kind ja selbst Subject von „essen” sein kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sundermann, D.H. (1913). Syntax des Nomen. In: Niassische Sprachlehre. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-9348-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-011-9348-1_15
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