Zusammenfassung
In der Evolution der Physik von Einstein und Infeld finden wir (S. 201, Ziff. 4) folgende Darstellung: „Ein System S, das aus mehreren Teilsystemen S 1, S 2,... besteht, kann Eigenschaften, z.B. E, haben, die zu allen Eigenschaften E 1, E 2,... der Einzelsysteme inkommensurabel sind, d.h. deren Vorhandensein durch eine Messung von E 1, E 2,... möglicherweise zerstört wird. Solche Eigenschaften heißen ganzheitlich. (Beispiel: nach Ludwig a.a.O.: Das System S sei ein makroskopischer Körper, etwa ein Tisch. Es ist zusammengesetzt aus Teilsystemen S 1, S 2,..., nämlich Elektronen und Atomkernen. Eine ganzheitliche Eigenschaft E ist die Festigkeit des Tisches, Eigenschaften E 1, E 2,... der Teile sind zum Beispiel die Orte aller Elektronen und Atomkerne. Will man dieses E 1 messen, so muß man den Tisch mit einem Riesen-Gammastrahlenmikroskop beobachten. Diese Beobachtung verwandelt aber den Tisch in einen wirren Haufen von Atomkernen und Elektronen und macht die Eigenschaft E, die Festigkeit, zunichte. Die Messung der E 1 zerstört also die ganzheitliche Eigenschaft E des Tisches.)”
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© 1965 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Schapp, W. (1965). Der Tisch und der Entsprechende Wirre Haufen von Atomkernen und Elektronen. In: Metaphysik der Naturwissenschaft. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-9301-6_2
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