Zusammenfassung
Fichte gibt zu Beginn des § 4 der Grundlage der im 3. Grundsatz ausgedrückten Synthesis folgende Formulierung: „Das Ich sowohl als das Nicht-Ich, sind, beide durch das Ich, und im Ich, gesetzt, als durcheinander gegenseitig beschränkbar, d.i. so, daß die Realität des Einen die Realität des Anderen aufhebe, und umgekehrt“.1 Geht man davon aus, daß das Ich das Setzende ist, so kann es im Hinblick auf den 3. Grundsatz erstens betrachtet werden, sofern es das Nicht-Ich als beschränkt durch das Ich setzt, und zweitens, sofern es sich selbst als beschränkt durch das Nicht-Ich setzt. Die zweite Betrachtungsweise ergibt den Grundsatz der theoretischen WL: Das Ich setzt sich als bestimmt durch das Nicht-Ich.
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Literatur
I, 125.
Vgl. I, 219.
Vgl. I, 124, 143, 339 und § 20 ff.d.A.
Zuletzt W. Hartkopf, Die Dialektik Fichtes als Vorstufe zu Hegels Dialektik a.a.O.
Zum Begriff der Deduktion bei Fichte, vgl. B. Zimmermann, a.a.O., S. 239 ff.
Vgl. I, 222.
Es sei auf die Dissertation von D. Schäfer hingewiesen, die diese Deduktion genau darstellt und durch Graphiken zu erhellen sucht. D. Schäfer, Die Rolle der Einbildungskraft in Fichtes Wissenschaftslehre von 1794/95, Köln 1967.
Vgl. I, 127 f.
Notwendig ist die Synthesis, da ohne sie die Einheit des Bewußtseins aufgehoben ist; vgl. I, 128.
I, 129.
Vgl. I, 131.
I, 130.
Vgl. I, 134.
Vgl. I, 135 f.
Vgl. I, 137 ff.
Vgl. I, 147.
Vgl. I, 147.
Vgl. I, I48.
In der Gliederung der Grundlage „E, III, 1“, I, 166; E, III, 2 bringt die Anwendung auf Wirksamkeit und Substantialität.
Vgl. I, 170 f.
Bekanntlich ist die Deduktion der Einbildungskraft so angelegt, daß in ihr zugleich mögliche „idealistische“ und „realistische“ Positionen zur Erklärung des Bewußtseins abgeleitet, zugleich jedoch durch den Nachweis kritisiert werden, daß sie das Bewußtsein nicht vollständig erklären können. Vgl. dazu I. Schüßler, Die Auseinandersetzung von Idealismus und Realismus in Fichtes Wissenschaftslehre. Diss. Köln 1969.
Vgl. § 16 d.A.
Angedeutet wird die nun zu erörternde Sachlage schon im § 3, wo Fichte sagt: „Ich und Nicht-Ich, so wie sie durch den Begriff der gegenseitigen Einschränkbarkeit gleich und entgegengesetzt werden, sind selbst beide etwas (Akzidenzen) im Ich, als teilbarer Substanz; gesetzt durch das Ich, als absolutes unbeschränkbares Subjekt…“ (I, 119).
Vgl. auch I, 193.
Vgl. I, 192; I, 194.
Vgl. I, 191.
I, 192.
Vgl. I, 195.
Vgl. I, 199 f.
Vgl. zum folgenden D. Schäfer, a.a.O., S. 97 ff.
Vgl. I, 200.
Wobei Dieses Sichsetzen in der beschriebenen Weise doppeldeutig ist.
Vgl. I, 201.
Vgl. I, 202.
Vgl. I, 202 f.
I, 205.
Vgl. I, 205 f.
I, 206.
Vgl. I, 206.
I, 206.
I, 206. — Wir sehen diese Stelle als erneute und entscheidende Bestätigung dafür, daß die Zweideutigkeit im Begriff des absoluten Ich auch die Deduktion der Einbildungskraft bestimmt. — Vgl. dazu oben § 16 d.A.
I, 171.
I, 204.
Vgl. I, 205.
Vgl. I, 209 und I, 183.
Vgl. I, 207 f.
Diese ergeben sich aus dem synthetischen Zustand, was wir hier aber nicht entwickeln können.
I, 208.
Vgl. z.B. I, 194, 185.
Vgl. I, 210.
I, 210.
I, 210.
I, 212.
Vgl. I, 213.
Vgl. I, 213.
Zusatz der Auflage C.
I, 213.
Vgl. I, 215.
Die Entgegengesetzten werden hier (I, 207) als A + B bestimmt durch A und als A + B bestimmt durch B bezeichnet. Wird A + B durch A bestimmt, so wird der gesamte Inhalt des Bewußtseins dem Subjekt zugeschrieben, „in ein bestimmtes Subjekt gesetzt“ (I, 216); wird A + B durch B bestimmt, so verhält es sich umgekehrt.
I, 214.
Ob nicht diese Entgegensetzung des Endlichen und Unendlichen einen Mangel an Reflexion auf das Wesen des Unendlichen offenbart, sei hier nicht untersucht.
Vgl. oben, S. 47.
Unter Verwendung der von Fichte eingeführten Symbole: Wie kann A + B zugleich durch das bestimmte A und durch das unbestimmte B bestimmt sein? Diese Frage hatte Reinhold durch seine unhaltbare Stoff-Form-These zu beantworten gesucht. Vgl. Beyträge I, S. 189 ff.
Vgl. I, 212.
Vgl. I, 200.
Vgl. I, 215 f.
Dies wird im Grundriß, I, 382 ff. erläutert.
I, 216 f.
Vgl. I, 216 f. Mit der Antwort auf diese Frage ist das Ziel der Deduktion erreicht.
I, 219.
Vgl. I, 222.
I, 227 ff.
Vgl. I, 212.
Vgl. I, 248.
Vgl. I, 110.
Vgl. I, 110.
I, 122.
Dieser Satz hat jetzt erst eine Bedeutung, da mit dem Faktum der Einbildungskraft zugleich die Realität des Nicht-Ich gesichert ist. Vgl. I, 247.
Vgl. I, 250 ff.
Vgl. I, 247.
Vgl. I, 246 f.
Vgl. I, 249. Hier wird aus der bloß regulativen Entgegensetzung zwischen dem 1. und dem 3. Grundsatz die ausdrückliche Forderung: Absolutes Ich (§ 1) und endliches Ich (§ 3), welches sich in den vorhergehenden Deduktionen als theoretisches Ich qua Intelligenz gesetzt hat, sollen dasselbe Ich sein. Dies ist als ein erster Hinweis darauf zu nehmen, daß das absolute Ich im § 1 nicht zureichend bestimmt wurde.
I, 256.
I, 256.
Vgl. I, 257.
Vgl. I, 262.
Vgl. I, 259.
I, 259.
I, 260.
Hier deutet sich die Konstitution der idealen Welt an.
Vgl. I, 261.
Vgl. I, 261.
I, 261.
I, 261 f. Insofern das Streben die Bedingung des Objekts ist, kann Fichte sagen, im praktischen Teil der WL gehe es um das Erkannte („was wird gesetzt“?), der theoretische Teil dagegen habe es nur mit dem Erkennen („wie wird gesetzt“?) zu tun. (I, 285.)
Wir werden diese Frage hier nur vorläufig klären können; die endgültige Klärung ist einem Kap. vorbehalten, das das Verhältnis von absoluten Ich und Anstoß ausführlich erörtert. Vgl. Kap. 5 d.A.
I, 264.
I, 264 f.
I, 265.
Vgl. I, 265.
I, 265.
I, 266.
I, 266.
I, 266.
Vgl. I, 256.
Vgl. I, 212.
I, 270.
I, 260. In der Anmerkung identifiziert Fichte diese Forderung mit dem kategorischen Imperativ Kants.
I, 263 f.
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© 1974 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Claesges, U. (1974). Die Deduktionen. In: Geschichte des Selbstbewusstseins. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-9123-4_5
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