Zusammenfassung
Im April 1924 fand Arendsen Hein unter den F2-Käfern einer Kreuzung, welche für die Analyse der Augenfarbe vorgenommen worden war, sieben Käfer, die durch eine eigentümliche warzenartige Chitinwucherung ventro-rostral vom Auge, auffielen. Es zeigte sich, daß mit dieser Wucherung eine tiefe V-förmige Grube im Chitin des Schädels, ungefähr zwischen den Augen, zusammenging. Diese 7 Käfer wurden untereinander gepaart. Durch einen Unfall starben die Weibchen, ohne Eier gelegt zu haben. Hierauf wurden die Männchen mit normalen Weibchen gepaart und aus der Nachkommenschaft dieser Kreuzung wurde nach einigen Generationen durchgeführter Selektion ein Stamm gewonnen, der für diese merkwürdige Anomalie nahezu einheitlich war. Dieser Stamm befand sich unter dem Material, das mir im Januar 1926 zur Weiterbearbeitung übergeben wurde. Auf S. 75 wird besprochen werden, warum sie für obengenannte Anomalie nicht ganz rein war. Arendsen Hein hat in seinen Versuchsprotokollen über diesen Typus nur vereinzelte Notizen nachgelassen, welche im Obigen mitgeteilt wurden. Weil ich mit diesem Typus eingehendere Untersuchungen angestellt habe, halte ich es für notwendig, eine kurze Beschreibung dieser Anomalie voranzustellen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ferwerda, F.P. (1928). Der Typus mit V-Förmiger Kopfgrube. In: Genetische Studien am Mehlkäfer Tenebrio Molitor L.. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-9118-0_5
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