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Der „Unzeitgemässe“ Mensch

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Zusammenfassung

Was versteht Nietzsche unter Menschsein? In der dritten Unzeitgemässen Betrachtung, Schopenhauer als Erzieher’ wird Schopenhauer als das grosse Vorbild eines menschlichen Lebens beschrieben. Diesem Essay liegt der Unterschied zwischen natürlichem und menschlichem Leben zugrunde. Das natürliche Leben erscheint uns als das normale, alltägliche Leben, eingebettet in den Strom der Zeit. Es wird durch die Zeit des Werdens und durch die Historie beherrscht. Es zeigt in jedem Augenblick den Stempel der Historie, die in dem Moment gebräuchlichen Konventionen, gängigen Anschauungen usw., auf.

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Referenzen

  1. Haeuptner, Geschichtsansicht, S. 172.

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  2. Vgl. IV. Vortrag, Bd. III, S. 230, in welchem Nietzsche von der „Bildung” sagt: „Diese beginnt im Gegenteil erst in einer Luftschicht, die hoch über jener Welt der Not, des Existenzkampfes, der Bedürftigkeit lagert”.

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  3. Vgl. Burckhardt: „Wenige Zeitgenossen haben für sich einen archimedischen Punkt ausserhalb der Vorgänge gewonnen und vermögen die Dinge, geistig zu überwinden’, und vielleicht ist dabei die Satisfaktion nicht gross, und sie können sich eines elegischen Gefühls nicht erwehren, weil sie alle anderen in der Dienstbarkeit lassen müssen” (Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 8 f). Die Kontemplation ist, sagt Burckhardt, „unsere Freiheit mitten im Bewusstsein der enormen allgemeinen Gebundenheit und des Stromes der Notwendigkeiten” (Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 11). Historiker müssen einen Punkt suchen, von dem aus der Blick nicht „egoistisch getrübt” ist (Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 12). Auch Burckhardt kannte also die „unzeitgemässen” Menschen, wenn er sie auch anders nannte. Burckhardt verbindet jedoch mit ihrer Existenz keine weiteren Folgerungen.

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© 1969 Martinus Nijhoff

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Bulhof-Rutgers, IN. (1969). Der „Unzeitgemässe“ Mensch. In: Apollos Wiederkehr. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-8833-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-011-8833-3_5

  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

  • Print ISBN: 978-94-011-8186-0

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